Nun wurde für den Concorso d’Eleganza Villa d’Este ein Aston Martin Vanatage zum V12 Zagato gewandelt - ein cooles Coupé mit besonders muskulöser Retro-Optik, der ebenfalls in geringer Stückzahl gebaut werden soll.
Erst auf den zweiten Blick lässt sich am Vorderwagen oder den Türen erkennen, dass es sich beim V12 Zagato um einen Aston Martin Vantage handelt. Doch abgesehen von einigen wenigen Gleichteilen hat Zagato eine dramatische, eigenständige Außenhaut geschneidert, die wesentlich bulliger als die des eleganten Vantage wirkt.
An den vorderen Kotflügeln fallen unter anderem riesige Belüftungsschlitze hinter den Vorderrädern auf. Das Dach mit seiner Double-Bubble-Optik fällt nach hinten dramatisch steil ab, endet in einem zudem stark angeschrägten Stummelheck mit gewaltigem Diffusor. Obwohl ein Sportwagen, der auch bei Rennen eingesetzt werden soll, kommt die Außenhaut ohne Spoilerwerk aus.
Serienbau mit Tradition
Bereits 2012 will Aston Martin das Zagato-Derivat als Serienmodell anbieten, der sich dann nur noch in kleineren Details von dem jetzt gezeigten Fahrzeug unterscheiden wird. Die Antriebstechnik wird vom V12 Vantage übernommen, der mit seinem 512 PS starken V12-Benziner selbst höchsten Ansprüchen gerecht werden dürfte. Über den Preis gibt es noch keine Informationen, doch vermutlich dürfte dieser deutlich jenseits von 200.000 Euro liegen.
Mit ihrem neuen Gemeinschaftsprojekt knüpfen Zagato und Aston Martin übrigens an eine lange Tradition an: Bereits Anfang der 1960er Jahre gab es den DB4GT Zagato, später folgten ein V8 Vantage Zagato als Coupé und Cabriolet sowie im Jahr 2003 noch der DB7 Zagato. Allesamt wurden in sehr geringer Stückzahl gebaut. Ein Schicksal, das wohl auch dem V12 Zagato bevorstehen wird.(mh)