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TÜV-Report 2025: Die Sieger und Verlierer

Deutsche und japanische Autos schneiden bei der Pkw-Hauptuntersuchung weiterhin am besten ab. Beide Nationen teilen sich im aktuellen TÜV Report 2025 die Spitzenplätze in den einzelnen Alterskategorien. Allerdings sind auch bei den Mängelriesen zahlreiche Modelle heimischer Marken vertreten.

Der Honda Jazz glänzt, das Tesla Model 3 patzt

Gesamtsieger des aktuellen Reports ist der Kleinwagen Honda Jazz; lediglich 2,4 Prozent fielen bei den Prüfern mit erheblichen Mängeln durch. Der Fünftürer führt gleichzeitig die Altersklasse der zwei- bis dreijährigen Fahrzeuge an, auf deren weiteren Spitzenplätzen VW Golf Sportsvan, Audi Q2, Porsche 911 und Mitsubishi ASX landeten. Schlusslicht ist das Tesla Model 3 mit einer Mängelquote von satten 14,2 Prozent. In der Gesamtwertung aller Pkw belegt die elektrische Mittelklasselimousine damit den 111. Platz.

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 Im Alter ohne Sorgen - der Honda Jazz siegt im diesjährigen TÜV-Report. Im Alter ohne Sorgen - der Honda Jazz siegt im diesjährigen TÜV-Report.

Ab dem vierten Jahr übernimmt der Porsche 911 die Führung

Bei den Vier- bis Fünfjährigen schneidet der Porsche 911 am besten ab, kommt auf eine Mängelquote von 3,1 Prozent. Ebenfalls gut: VW Golf Sportsvan, VW T-Rox, Audi Q2 und Mercedes B-Klasse. Mängelriese ist erneut das Model 3 von Tesla mit 19,7 Prozent. Aber auch VW Sharan, BMW 5er/6er und BMW 2er Active Tourer finden sich unter den Schlusslichtern.

Ab der dritten HU und nach sieben Jahren auf der Straße steigt die Mängelquote deutlich an. Außer beim Porsche 911, der mit 3,1 Prozent erneut an der Spitze landet. Aber schon der zweitplatzierte VW T-Roc kommt auf 6 Prozent. Komplettiert wird die Top 5 von Mazda CX-3, Suzuki SX4 und Mercedes B-Klasse. Am Ende des Felds findet sich diesmal der Dacia Dokker mit 26,5 Prozent. Auch die beiden schon zuvor auffälligen BMW-Modelle sind wieder unter den Schlusslichtern dabei.

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 Beinahe egal wie alt, der Porsche 911 sichert sich im TÜV-Report Bestplatzierungen. Beinahe egal wie alt, der Porsche 911 sichert sich im TÜV-Report Bestplatzierungen.

Im gesetzten Alter können Dacia Dokker und Renault Twingo nicht überzeugen

Auch bei den acht- bis neunjährigen Autos schlägt sich der Porsche 911 mit einer Mängelquote von 4 Prozent am besten. Vorne mit dabei sind außerdem VW Golf Sportsvan, Mazda2, Suzuki Vitara und Mercedes B-Klasse. Am Ende des Rankings finden sich gleich vier Dacia-Modelle, am schlechtesten schneidet der Dokker mit 30,9 Prozent ab.

Porsches Sportwagen liegt auch bei den Zehn- bis Elfjährigen in Front (5,6 Prozent Mängel). Mercedes A-Klasse, B-Klasse, VW Touareg und Audi A3 ergänzen das Feld. Am anderen Ende liegt der Dacia Logan mit 39,6 Prozent. Unter den Zwölf- bis Dreizehnjährigen liegt wieder der 911 einsam an der Spitze, diesmal mit 7,9 Prozent. Nummer zwei ist der Mitsubishi ASX mit 19,6 Prozent, gefolgt vom Sportsvan-Vorgänger VW Golf Plus, Audi Q5 und VW Touareg. Mängelriese hier und insgesamt ist der Renault Twingo mit 41,5 Prozent.

 Kleines Auto ganz groß: Mit 41,5 Prozent ist der Renault Twingo bei den Zehn- bis Elfjährigen der Mängelriese. Kleines Auto ganz groß: Mit 41,5 Prozent ist der Renault Twingo bei den Zehn- bis Elfjährigen der Mängelriese.

Zur Einordnung: Je älter und günstiger ein Auto, desto mehr leidet der Zustand

Die Platzierung im TÜV Report gilt als ein wichtiger Hinweis auf die Langzeitqualität von Autos. Allerdings sind die Rankings nicht immer aussagekräftig. Erhebliche Mängel wie Probleme an der Bremse und abgefahrene Reifen führen gleichermaßen zur Verweigerung der TÜV-Plakette. Doch nur erstere geben einen echten Rückschluss auf die Fahrzeugqualität. Ein abgenutzter Reifen ist hingegen oft schlicht ein Zeichen für mangelnde Pflege oder hohen Verschleiß, weniger für technische Schwächen.

Hochpreisige Fahrzeuge wie der Porsche 911 schneiden im TÜV Report oft besser ab als erschwinglichere Modelle wie der Dacia Duster. Dies liegt jedoch weniger an der Qualität der Fahrzeuge selbst, sondern vielmehr an deren Besitzern. Besitzer teurer Autos investieren häufig mehr in Wartung und Pflege, insbesondere im Vorfeld einer Hauptuntersuchung. Günstigere Modelle hingegen werden oft pragmatischer behandelt. Zusätzlich sind manche Fahrzeuge bei älteren Fahrern mit geringer Fahrleistung beliebt, während andere wie typische Dienstwagen hohe Kilometerstände aufweisen – Faktoren, die die TÜV-Statistik ebenfalls beeinflussen. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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