Offiziell zwar als Studie deklariert, soll dieses IAA-Exponat bereits einen konkreten Ausblick auf das Ende 2012 erscheinende Serienmodell geben.
Wie es sich für einen R-VW gehört, kommt auch der Beetle aggressiver als die zivilen Varianten daher. Zu mehr Muskeln verhelfen dem Krabbeltier viele schwarz lackierte Anbauteile und ein dezentes Aufplustern der Außenhaut. So geht der Beetle bei Front- und Heckschürze sowie bei den Kotflügeln um einige Millimeter in die Breite und fällt zudem noch der Heckspoiler im Vergleich zur 200-PS-Version größer aus.
Außerdem sorgen markante Luftöffnungen vorne und hinten für eine rassigere Optik und versorgen darüber hinaus Motor und Bremsen mit zusätzlicher Luft. Ein Frontsplitter und das Diffusorheck sind weitere Optik-Accessoires der speziellen R-Kur. Besonders beeindrucken können schließlich noch die 20 Zoll großen Räder, durch die Bremssättel im R-typischen Blau hindurch schimmern.
Mit zentralem Drehzahlmesser
Auch der Innenraum des Beetle R wurde mit einigen klassischen Sportmodell-Details verfeinert. Alupedalerie, stark konturierte Schalensitze mit Nappaleder-Bezügen sowie blaue Nähte und Keder sorgen hier fast schon für Motorsport-Flair. Auffällig ist auch das sportlicher gestaltete Kombiinstrument mit einem zentralen Drehzahlmesser. R-Logos und einige Schwarz-Akzente runden den speziellen Trimm innen ab.
Über den Antrieb macht VW keine konkreten Angaben, doch dürfte auch der Beetle R den aus den R-Versionen von Golf und Scirocco her bekannten Turbo-Vier-Zylinder bekommen und entsprechend 265 bis 270 PS leisten. Auch eine konkrete Preisansage wird VW erst kurz vor der Markteinführung machen, doch braucht man keine magische Glaskugel, um einen Kurs von rund 30.000 Euro zu prophezeien. (mh)