Damit vermeidet der Kleinwagen die klassischen Probleme des Elektroautos - beschränkte Reichweite und lange Ladezeiten. Das Konzept ähnelt dem Chevrolet Volt und Opel Ampera.
Kleinere Akku-Pakete
Der auf dem jüngst eingeführten Kleinwagen Swift basierende Swift EV Hybrid ist mit einem Asynchron-Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet. Wenn der Ladezustand der Batterie zu gering wird, schaltet sich ein 660-ccm-Benziner ein, der einen Generator antreibt. Rein elektrisch kommt der Swift EV Hybrid 30 Kilometer weit.
Der Range Extender hat mehrere Vorteile: Der Batteriesatz kann relativ klein und leicht gehalten werden. Er passt unter den Kofferraumboden. Und er lässt sich schnell aufladen: Der Ladevorgang an einer Haushaltssteckdose dauert keine 90 Minuten. Ladezustand und Energieströme können über verschiedene Bildschirme im Fahrzeug abgerufen werden.
Ohne VW
Suzuki will mit dem Swift EV Hybrid auch zeigen, dass man nicht unbedingt auf die Elektro-Expertise von Volkswagen angewiesen ist. Eigentlich hatte man sich auch mit den Wolfsburgern verbündet, um gemeinsam die Entwicklung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben.
Doch das Verhältnis zu Volkswagen ist zerrüttet - und der elektrische Swift steht als Eigenleistung auf der Messe. Rein stilistisch unterscheidet ihn übrigens wenig vom regulären Swift - es bleibt den Scheinwerfern, Rückleuchten und Instrumenten überlassen, die Fortschrittlichkeit dieses Modells auch optisch zu manifestieren. (mg/sp-x)