Der ganz im Sinne der Modellnomenklatur For-Us genannte zweisitzige Winzling würde problemlos auf die Ladefläche eines seiner großen US-Brüder passen. Was auf den ersten Blick skurril wirkt, hat aber durchaus einen praktischen Kern.
Denn die knapp 90 Zentimeter lange Pritsche hinter Fahrer- und Beifahrersitz hat zwar keinen Platz für Quads oder Sportboote, eignet sich jedoch durchaus für den Transport zweier Elektro-Fahrräder. Und die Bikes können während der Fahr über eine Bordsteckdose aufgeladen werden.
Alles elektrisch
Ausgerüstet mit einem 75 PS starken E-Motor wird der Smart Pick-up so zum Basisfahrzeug für emissionsfreie Ausflüge zu Zielen, die mit dem Auto üblicherweise nicht zu erreichen sind. Wird der Kleinstwagen geparkt, geht es auf zwei Rädern weiter in Parks oder Wälder.
Gegenüber dem Serien-Smart ist der Pick-up jedoch deutlich gewachsen. Mit 3,55 Metern hat er allein in der Länge um rund 85 Zentimeter zugelegt. Auch bei Breite und Höhe gibt es ein Plus. Das soll einerseits für einen bulligeren Auftritt sorgen, andererseits die Ladekapazität erhöhen. Der Zugang zur Pritsche erfolgt über eine elektrische Klappe, die vor dem Öffnen inklusive Ladeboden zur leichteren Beladung nach unten gleitet.
Keine Serien-Chance
Chancen auf eine Serienumsetzung hat der Pick-up kaum. Das Showcar soll in den USA vor allem für den bald kommenden Elektro-Smart werben und zudem das Car-Sharing-Projekt Car2go bekannter machen, das außer in diversen europäischen Städten auch im texanischen Austin läuft. Künftig soll das Mietauto-Geschäftsmodell weltweit ausgebaut werden. (mg/sp-x)