Eine Klasse kleiner wollen die Franzosen hingegen zur Avantgarde gehören. Auf der Auto Show in Peking gibt die Studie Urban Crossover einen Ausblick auf das kommende Mini-SUV der Marke. Mit einer Länge von 4,14 Metern übertrifft das Konzeptfahrzeug seinen nächsten Verwandten, den Kleinwagen 208, um 18 Zentimeter. Ein großer Kühlergrill und scharf geschnittenen Scheinwerferaugen sorgen zusätzlich für einen markanten Auftritt.
Neuer Dreizylinder
Während das Design in seinen Grundzügen wohl auch beim Serienmodell zu finden sein wird, hält sich Peugeot mit Informationen zu Technik und Antrieb zurück. Denkbar ist aber unter anderem eine Turbo-Variante des neuen Dreizylinder-Benziners aus dem 208, die dann mehr als 100 PS leisten dürfte. Auch Allradtechnik haben die Franzosen seit kurzem im Programm – in Form eines Hybridantriebs, bei dem ein Elektromotor die Hinterachse antreibt, während an der Vorderachse ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt.
Experten halten die Klasse der kleinen Offroader für das nächst Boom-Segment. Aktuell gibt es noch wenig Wettbewerber, doch bei vielen Herstellern liegen entsprechende Pläne in der Schublade. Peugeot könnte bereits 2013 mit dem Mini-SUV auf den Markt kommen, möglicherweise unter dem Namen 2008. Der Crossover nimmt dann die Stelle als Lademeister der Familie ein, die in der Vorgängergeneration des Kleinwagens noch der Kombi 207 SW innehatte.
Preise wie Opel Mokka
Im Portfolio der Marke ist der Kleine dann die erste SUV-Eigenentwicklung. Beim Kompakten 4008 und dem Mittelklassemodell 4007 griff man noch auf eine Plattform von Mitsubishi zurück. Preise sind noch nicht bekannt. Konkurrenten wie Opel Mokka und Nissan Juke starten bei rund 16.000 Euro. (mg/sp-x)