Der Esflow soll die Faszination Auto auf Elektromobilität übertragen, ähnlich, wie es der Tesla Roadster bereits getan hat. Er sieht ein bisschen aus, wie der kommende 370 Z, kann aber mit anderen Details (theoretisch) überzeugen. Der Esflow besteht primär aus Aluminium und soll daher den Gewichtsnachteil der sehr tief platzierten Lithium-Ionen-Akkus ausgleichen, die aus dem Nissan Leaf stammen.
240 Kilometer Reichweite
Immerhin verspricht Nissan eine Reichweite von 240 Kilometer mit einer 230-Volt-Ladung. Der neu entwickelte Elektromotor soll den Esflow hingegen in unter fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 Kilometer katapultieren und damit deutlich flotter unterwegs sein, als es der Leaf derzeit ist. Der mittig an der Hinterachse platzierte Elektromotor steuert die Hinterräder einzeln an und kann so die Dynamik des Esflow erhöhen.
Die Dynamik ist das Kernthema des Esflow, der aus jeder Perspektive extrem stark aussieht. Kaltblaue LED-Lichteinsätze verstärken das Thema deutlich. Das Interieur ist einerseits puristisch klar, andererseits sehr organisch gestaltet und wirkt extrem hochwertig.
Eine Besonderheit sind die Sitze, die sich fest an die Rückwand des Esflow anschmiegen. Vorteil: Sie benötigen daher keinen schweren Rahmen mehr und kompensieren damit ebenfalls das Gewicht der Elektro-Technik. Die perfekte Sitzposition sollen Passagiere mittels weit verstellbarer Pedalerie und Lenkrad genießen können. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung: Die zwei Insassen können nicht mehr falsch sitzen. Eine Bevormundung, die bereits heute in die Serie Einzug halten sollte, erhöht sie doch die Sicherheit. (mb)