Jetzt zeigen die Italiener auf der IAA 2011 erneut eine Kubang-Studie, die dank der Synergie-Effekte mit der noch jungen Fiat-Tochter Jeep bereits seriennahen Charakter hat. Dass unter der eleganten und schwungvollen Blechhaut viel Jeep-Technik steckt, sieht man dem Kubang kaum an. Der große Allradler paart das klassische Haifischmaul der aktuellen Maserati-Modellpalette mit einem coupéhaft abfallenden Dach.
Auch technisch soll der Kubang eigene Akzente setzen. So könnte die Grand-Cherokee-Plattform in ihrer italienischen Ausführung mit den besonders potenten V8-Motoren von Maserati kombiniert werden, die auch im Sportwagen Gran Turismo und der Limousine Quattroporte sowie bei der Schwestermarke Ferrari zum Einsatz kommen.
Italienische Schärfe
Darüber hinaus könnte der allradgetriebene Kubang noch eine Acht-Gang-Automatik und eine Maserati-spezifische Fahrwerksabstimmung erhalten. Sportlicher Luxus à la Maserati im Innenraum ist natürlich Ehrensache. Wann genau allerdings eine entsprechende Serienversion in den Markt kommen wird, ist noch ungewiss. Ein bis zwei Jahre dürfte es sicher noch dauern. Preislich wird sich der Kubang dann wohl im unteren sechsstelligen Bereich bewegen.
Anreiz für die Wideraufnahme der SUV-Pläne von Maserati dürfte auch der Erfolg des Porsche Cayenne sein. Das Zuffenhausener Edel-SUV bekommt möglicherweise auch noch weitere Konkurrenz. So denkt Aston Martin darüber nach, eine Serienversion seiner Studie Lagonda zu entwickeln. Und auch Spekulationen über ein SUV von Lamborghini kochen immer wieder hoch. (mh/spx)