Ob sich davon mehr Kunden in Europa angesprochen fühlen, muss erst noch bewiesen werden. Während Lexus den RX in den USA äußerst erfolgreich verkauft, lässt sich das edle SUV in Europa nur schleppend unter die Leute bringen. Mit markanteren Linien und der sportlicheren Figur soll der in Tokio als Studie LF-Xh präsentierte Nachfolger auch hierzulande eine größere Fangemeinde finden.
Viel Platz, wenig Übersicht
Auf 4,80 Meter Länge haben die Designer dem SUV eine muskulöse Figur antrainiert. Die schmale Fensterfront sieht schick aus, dürfte aber die Rundumsicht deutlich einschränken. Auch das hohe Heck und die breite C-Säule werden kaum für mehr Überblick sorgen. Der üppige Radstand von 2,85 Metern verspricht dafür ein großzügiges Platzangebot.
Während der Kühlergrill SUV-typisch steil im Wind steht, fällt die Heckscheibe extrem flach nach hinten ab. Ausgestellte Radhäuser betonen den kraftvollen Auftritt, die fast waagrecht verlaufende Dachlinie unterstreicht die athletische Stromlinienform. Auf Außenspiegel haben die Ingenieure beim LF-Xh komplett verzichtet, zwei Kameras links und rechts an der A-Säule sollen diese ersetzen. Das diese den voraussichtlichen Serienstart in zwei Jahren allerdings erleben, ist unwahrscheinlich.
Premium-Qualität und Hybrid-Antrieb
Hochwertige Materialien dominieren den Innenraum, beste Verarbeitung soll dem Premium-Anspruch der Nobel-Marke gerecht werden. Der blau beleuchtete Innenraum der Studie wirkt futuristisch, ein großes Display hinter dem unten abgeflachten Lenkrad ersetzt die Instrumente. Fahrer und Beifahrer werden von einer wuchtigen, geschwungenen Mittelkonsole getrennt.
Wie den aktuellen RX wird es auch den Nachfolger mit Hybridantrieb geben. Die Kombination aus Elektromotor und V6-Benziner soll über 350 PS mobilisieren. So will Lexus hohe Leistung, niedrigen Verbrauch und kultivierten Verbrauch vereinen. Wie es sich für ein SUV gehört, verfügt der LF-Xh über Allradantrieb, der hervorragende Fahreigenschaften garantieren soll. (mg)