Vor allem die nächste Genesis-Generation dürfte Details des Concept Cars tragen, das zumindest im Profil dem Audi A7 sehr ähnelt. Langer Radstand und kurze Überhänge, wenige scharfe Lichtkanten und eine geschwungene Dachlinie, die zusammen mit dem knackigen Bürzel in der Seitenansicht an das Ingolstädter Viertürer-Coupé erinnert, kennzeichnen die Hyundai-Studie HCD-17.
Das Concept Car gibt einen Blick in die Design-Zukunft der Koreaner. Details wie der große, trapezförmige Kühlergrill, die schmalen Scheinwerfer oder die dreieckigen Rückleuchten könnten wir schon bald bei dem ein oder anderen Serienmodell wiederfinden - ein Kandidat dafür ist die nächste Genesis-Generation, die dann vielleicht auch als Limousine den Weg nach Europa findet. Bisher gibt es ihn bei uns nur als Coupé.
Edles Inneres
Ein Glanzlicht der Studie sind sicherlich die hinten angeschlagenen Fondtüren. Ohne störende B-Säule ergibt sich so ein riesige Öffnung, die den Einstieg in den Viersitzer erleichtert. Das Interieur selbst kommt ausgesprochen edel daher - und aufgeräumt. Auf eine Mittelkonsole mit Schaltern und Knöpfen verzichtet Hyundai, stattdessen gibt es eine iPad-Dockingstation; auch Lenkradtasten gibt es nicht und Luftduschen im Armaturenbrett sucht man auch vergebens.
Ein Head-up-Display versorgt den Fahrer mit allen wichtigen Informationen und identifiziert ihn mittels Gesichtserkennung vor dem Start. Auch die meisten Systeme sollen per Blickerfassung gesteuert werden. Für eine Serienfertigung ist diese Cockpit freilich nicht geeignet, doch würde der edle Touch kommenden Hyundai-Modellen gut zu Gesicht stehen und dürfte zumindest der iPad-Anschluss nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Konventioneller Antrieb
So außergewöhnlich der HCD-14 daherkommt, so konventionell ist sein Antrieb: Unter die Haube packten die Entwickler kurzerhand den Fünfliter-V8, der momentan den Genesis antreibt. Hybrid- oder Elektroantrieb sucht man zumindest derzeit vergebens.