Wie schon beim bekannten ix35 FCEV, handelt es sich beim künftigen FCEV-Modell um ein SUV, das, abgesehen von einigen leicht futuristisch anmutenden Details wie den Scheinwerfern, recht konventionell daherkommt. Entscheidender ist die verbesserte Antriebstechnik.
Laut Hyundai soll die neue Brennstoffzellen-Generation deutlich effizienter sein und dank einer verbesserten Tanktechnik mit einer Ladung Wasserstoff bis zu 800 Kilometer weit kommen. Das sind über 200 Kilometer mehr als bisher. Darüber hinaus bietet der Elektroantrieb mit 120 kW/163 PS um 20 Prozent mehr Leistung als beim ix35 FCEV. Optimiert wurde zudem das Kaltstartverhalten. Künftig soll das Fahrzeug auch bei minus 30 Grad fahrbereit sein.
Mangelhafte Netzstruktur
Das größte Problem der F-Cell-Fahrzeuge bleibt allerdings weiterhin der Mangel an Wasserstofftankstellen: In Deutschland gibt es derzeit weniger als 40 Zapfsäulen für den gasförmigen Treibstoff. Die Initiative H2-Mobility plant jedoch, das Netz bis 2019 auf gut 100 Tankstellen zu erweitern; 2023 sollen es 400 Standorte sein. Aufschwung könnte die Technik durch Mercedes bekommen, die schon bald den GLC als Plug-in-Hybrid-Modell mit Brennstoffzelle bringen wollen. (jms/sp-x)