Das Problem, dass den Italienern echte Verkaufsschlager fehlen, löst der 4C zwar nicht, dafür aber weckt er Begehrlichkeiten. Und zwar nach einer offenen Version. Die zeigt der Hersteller nun als Studie auf dem Genfer Autosalon (06. bis 16. März 2014). Die Tarnung als Studie wäre eigentlich überflüssig, denn schon 2015 will Alfa mit der Produktion des Spiders starten. Das sollte kein Problem sein, denn technisch ist der offene Zweisitzer nahezu identisch mit dem geschlossenen. Ein Überrollbügel hinter den Sitzen – wie auch der Windschutzscheibenrahmen aus sichtbarem Karbon - soll für Stabilität sorgen, die Glasscheibe hinter den Sitzen wurde durch glasfaserverstärkten Kunststoff ersetzt. So soll der Spider lediglich 60 Kilogramm mehr auf die Waage bringen.
Nur ein Not-Verdeck
Dementsprechend sollte auch der 1,75-Liter-Vierzylinder mit seinen 240 Turbo-PS leichtes Spiel haben, und den Spider – wie das Coupé – in rund viereinhalb Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Auch die offene Version wird bei Tempo 250 abgeregelt werden. Das sollte reichen, um im Falle eines Regenschauers unter den Tropfen hindurch zu brausen, und wenn nicht, legt Alfa ein kleines Not-Stoffverdeck bei, das über die Häupter der Insassen gespannt werden kann.
Gegenüber dem geschlossenen Serien-4C unterscheidet sich die Studie, außer durch das offene Dach, noch durch eine neue Auspuffanlage von Akrapovic mit zwei Endrohren und einer Klappensteuerung. Neue Aluräder und ein Scheinwerferhintergrund aus Karbon runden das Showcar ab. Das alles könnte so in Serie gehen.