Gepanzerte SUVs und Limousinen kennt man, kugelsichere Kleinstwagen eher nicht. Dieser Abarth 695 mit Competizione Paket und gerade einmal vier Kilometern auf dem Tacho mag auf den ersten Blick wie ein normaler Rennzwerg aussehen, wer genauer hinsieht, entdeckt jedoch ein paar Unterschiede. Armored.Cars in Erfurt bietet aktuell einen Abarth 695 mit vollständiger Panzerung nach Schutzklasse B4 zum Verkauf an. Diese soll die Insassen vor Handfeuerwaffen wie einer .44 Magnum schützen.
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Zu den Highlights zählen laut Händler:
- Panzerverglasung mit Polycarbonat-Splitterschutz
- Einlagen aus ballistischem Stahl im Randbereich
- Zusätzliche Überlappung kritischer Bereiche mit ballistischem Stahl
- Absenkbare Fensterscheiben
- Batterie mit zusätzlichem Beschussschutz
- Intercom-System für Kommunikation, ohne die Türen oder Fenster öffnen zu müssen
- Frontblitzer und Blaulicht
Trotz der umfangreichen Panzerung wurde am Motor augenscheinlich nichts verändert. Der Abarth 695 leistet weiterhin werksseitige 180 PS, dürfte aber natürlich etwas schwerer sein als das ungepanzerte Serienmodell. Während uns keine exakten Informationen zum Gewicht des Abarth vorliegen, haben die Kollegen der Auto Motor und Sport bereits im Jahr 2019 über einen gepanzerten Smart Brabus des gleichen Herstellers berichtet. Dank ballistischer Leichtbaumaterialien soll das Mehrgewicht des Smart lediglich 118 Kilogramm betragen haben. Wenngleich das Gewicht also kein Thema zu sein scheint, wiegt der Preis deutlich schwerer: Mit 61.850 Euro ist dieser Abarth 695 mit Abstand der teuerste auf dem Markt. (Text: tv | Bilder: Händler)