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Ratgeber: Jetzt schon ans Reifenwechseln denken

Alle Jahre wieder geht’s im Frühjahr an den Reifenwechsel. Vor allem wer dafür zum Service muss, sollte sich frühzeitig um einen Termin kümmern. Was es rund um den Reifentausch sonst noch so zu beachten gilt, lesen Sie hier.

Zwar besagt eine bekannte Faustformel für den Reifenwechsel, dass Winterreifen von O bis O also von Oktober bis Ostern genutzt werden sollen. Liegt der christliche Feiertag aber spät im Jahr – wie 2019 Mitte April – kann man den Tausch von den Wetterbedingungen abhängig machen: Ist kein Frost in Sicht und die Temperaturen liegen kontinuierlich über sieben Grad Celsius, kann man auch schon früher die Reifen wechseln.

Frühzeitig Termin vereinbaren

Lagern die Sommerreifen auf Felgen in der Garage, kann man den Wechsel spontan selbst durchführen. Wer allerdings fürs Aufziehen der Pneus zum Reifenservice muss, sollte sich frühzeitig um einen Termin kümmern, denn üblicherweise kommt es in der Hochsaison - im Frühjahr rund um Ostern - zu terminlichen Engpässen.

Reifen sorgfältig kontrollieren

Wer in Eigenregie wechselt, kontrolliert zuerst die alten Reifen. Sind Beulen oder Risse sichtbar, ist das ein Sicherheitsrisiko, sie dürfen dann nicht mehr verwendet werden. Auch ein zu stark abgefahrenes Profil erfordert einen Ersatz. Zwar fordert der Gesetzgeber mindestens 1,6 Millimeter Restprofil, Experten empfehlen aber, Sommerreifen bereits bei drei Millimetern zu wechseln. Häufig sind die Reifen auf den Antriebsrädern schneller heruntergefahren. Dann reicht es unter Umständen auch, nur diese zu wechseln. Am besten nimmt man wieder Pneus vom gleichen Typ. Das frische Paar montiert man unabhängig von der Antriebsart auf der Hinterachse, da sie für die Fahrstabilität verantwortlich ist.

Auch das Alter überprüfen

Gegen neue Exemplare getauscht werden sollten die Pneus spätestens, wenn sie älter als zehn Jahre sind. Das Alter der Reifen erfährt man durch einen Blick aufs Herstellerdatum, das auf der Reifenflanke hinter der Aufschrift DOT eingeprägt ist. Die ersten beiden Ziffern beziehen sich auf die Herstellungswoche, die anderen beiden auf das Jahr. Wer einen neuen Satz Reifen braucht, informiert sich im Vorfeld zum Beispiel anhand von aktuelle Reifentests. Orientierung bietet auch das EU-Reifenlabel, das Aufschluss über Umweltverträglichkeit, Geräuschkulisse und Kraftstoffeffizienz gibt.

Reifendruck prüfen

Nach der Montage der Räder ist noch der richtige Reifendruck zu kontrollieren. Die Daten stehen meist im Tankdeckel, im Einstieg der Fahrertür oder in der Bedienungsanleitung des Autos. (sp-x/hs/jup)

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