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Porsche 911 GT3 Touring – den Nerz nach innen tragen

Das Touring-Paket für den neuen Porsche 911 GT3 war absehbar. Zu groß war der Erfolg in der vorherigen Generation und zu kompromisslos das „normale“ Flügelmonster für diskrete Kunden. Das Rezept bleibt bis auf eine überraschende Option identisch.

Porsche hat das Touring-Paket für den neuen 911 GT3 der Generation 992 vorgestellt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,3-12,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 304-283 g/km²), das genau dort weitermacht, wo der Vorgänger aufgehört hat. Denn der Touring-Gedanke ist auch in der neuen Version die Verbindung absoluter Fahrpräzision mit zurückhaltender Standard-911-Optik.

Entsprechend fällt die Liste der Unterschiede relativ kurz aus, schließlich sitzen in Zuffenhausen die Meister der perfekt-kleinteiligen Iteration einer auf den ersten Blick immer gleichen Idee. Doch so klein die Änderungen sein mögen, so nachhaltig und beeindruckend ihr Effekt. Denn allein schon der Entfall des gigantischen Schwanenhals-Heckspoilers, an dessen Stelle ein speziell gestaltetes Lüftungsgitter für die Motorhaube rückt, macht optisch einen großen Unterschied.

Jetzt lesen: Erster Test Porsche GT3 (992)

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Touring mit Ausklapp-Heckspoiler

Die aerodynamische Balance hält der Porsche 911 GT3 mit Touring-Paket durch den mächtigen Unterflur-Diffusor, sowie den Ausklapp-Heckspoiler der normalen Carrera-Modelle. An der Front unterscheiden sich GT3 und Touring nicht, außer das die zivilere Variante über ein komplett in Wagenfarbe lackiertes Bugteil verfügt. Die Leichtbau-Kofferraumhaube aus Kohlefaser mit den Entlüftungsöffnungen für die Wasserkühler bleibt auch dem Touring erhalten.

Technisch ist ebenfalls nichts geändert worden. So verfügt auch das Touring-Paket über den fein 4,0-Liter-Boxer-Sechszylinder mit 375 kW/510 PS und 469 Newtonmetern. Er beschleunigt den 1.418 Kilogramm schweren 911 in 3,4 Sekunden auf 100 km/h und macht ihn bei Bedarf bis zu 318 km/h schnell. Auch das Fahrwerk mit der neuen GT3-eigenen Doppelquerlenker-Anordnung an der Vorderachse wird übernommen, genau wie die 20- und 21-Zoll-Mischbereifung.

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Jetzt auch mit PDK

Neu für den Touring ist hingegen die Wahlmöglichkeit in Sachen Getriebe. Gab es ihn als puristische Fahrspaß-Maschine bislang ausschließlich handgeschaltet, bekommt man neben dem 6-Gang-GT-Sportschaltgetriebe nun auch die Option des selbstschaltenden 7-Gang-PDK. Auch hier zeigt sich die Feinfühligkeit von Porsche was das Erfüllen von Kundenwünschen angeht.

Gleiches gilt für die Ausstattungsoptionen. In klassischer Manier kommt der Porsche 911 GT3 Touring mit einer schwarzen Stoff-Ausstattung der Sitze, gegen Aufpreis sind selbstverständlich alle Lederspielarten und Sonderwünsche verfügbar. Immerhin: Beim Grundpreis verlangt Porsche nichts extra. Das Touring-Paket kann ab sofort als Option ohne Aufpreis bestellt werden. So bleibt der Basispreis bei den 170.969 Euro des Porsche 911 GT3 – ob mit oder ohne Spoiler. (Text: fm | Bilder: Hersteller)

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