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Mercedes E-Klasse All-Terrain kehrt als SUV-Alternative zurück

Das ab Herbst bestellbare T-Modell der neuen E-Klasse bietet Mercedes Anfang 2024 zusätzlich in einer All-Terrain-Variante an. Der wie zuvor 4,95 Meter lange Kraxel-Kombi kommt weiterhin mit eigenständiger Frontoptik, höhergelegter Karosserie und Luftfederung daher.

Neben optischen Veränderungen, wie dem Pseudo-Unterfahrschutz und unlackierte Radhausverbreiterungen, ist der heimliche Star der Mercedes E-Klasse All-Terrain vor allem die in der Höhe deutlich verstellbare Luftfederung Airmatic. Sie beinhaltet zudem eine Niveauregulierung für beide Achsen. Das System erhöht die Bodenfreiheit gegenüber dem Serienfahrwerk um 46 Millimeter und senkt bei hohem Tempo das Fahrzeug automatisch ab, um die Aerodynamik zu verbessern.

Das mit großen Displayflächen ausgestattete Cockpit ist auch im All-Terrain mit zusätzlichem Beifahrer-Superscreen erhältlich, dessen Touchoberfläche erst in Erscheinung tritt, wenn ein Beifahrer an Bord ist. Im Offroad-Modus macht eine virtuelle Kameraperspektive durch die Motorhaube schwer erkennbare Hindernisse vor dem Fahrzeug besser sichtbar.

Jetzt lesen: Fahrbericht Mercedes E-Klasse All-Terrain

Mercedes-E-Klasse-All-Terrain-Front

Lademeister mit Zugqualitäten

Wie beim normalen T-Modell steht dem All-Terrain bei voller Bestuhlung ein 615 Liter großer Kofferraum zur Verfügung, der sich auf 1.830 Liter erweitern lässt. Wählt man als Antrieb den Plug-in-Hybrid, schrumpft der Stauraum hinter der elektrischen Heckklappe durch den Platzbedarf der Batterie auf 460 beziehungsweise 1.675 Liter. Reicht der bordeigene Stauraum nicht, darf der All-Terrain bis zu 2.100 Kilogramm gebremst an den Haken nehmen. Dank der 84 Kilogramm Anhängerhaken-Stützlast lassen sich problemlos zwei E-Bikes auf einem Heckträger mitnehmen.

Mercedes-E-Klasse-All-Terrain-Cockpit

Bei den Antrieben bleibt man vorerst konservativ eingestellt

Bei den verfügbaren Antriebsoptionen setzt Mercedes wie bisher durchgehend auf Verbrenner in Kombination mit Allradantrieb. Zumindest zeitweilig emissionsfrei unterwegs sein kann man mit dem Plug-in-Hybrid E 300 de 4Matic (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,9-0,6 l/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 25,1-22,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 22-17 g/km)². Dieser kombiniert einen 145 kW/197 PS starken Vierzylinder-Diesel mit einer 95 kW/129 PS leistenden E-Maschine. Bis zu 213 km/h sind dank Diesel möglich, maximal 140 km/h mit dem E-Antrieb. Der 25,4-kWh-Akku soll eine Maximalreichweite gemäß WLTP von 102 Kilometer ermöglichen.

Alternativ gibt es den Diesel als 220 d auch ohne Vollstrom-Unterstützung. Ein 48-Volt-Starter-Generator verbessert hier lediglich die Kraftstoffeffizienz. Daimler gibt den kombinierten WLTP-Verbrauch mit 5,3 bis 6,0 Liter an, die CO2-Emissionen betragen kombiniert 157-139 g/km². Top-Motorisierung ist hingegen ein 3,0-Liter-Reichensechszylinder im E 450 4Matic mit 280 kW/381 PS, der in 4,7 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und maximal 250 km/h schnell ist (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,7-7,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 198-180 g/km)².

Mercedes-E-Klasse-All-Terrain-Heck

Offizielle Preise für den vermutlich mindestens 70.000 Euro teuren E-Klasse All-Terrain nennt Mercedes noch nicht. (Text: mh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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