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Optisch nah an der E-Klasse, zusätzliche Fahrprogramme
Das All-Terrain-Konzept hat Mercedes von der größeren E-Klasse übernommen: Hier wie dort werden Allrad-Antrieb, mehr Bodenfreiheit, eine Kombi-Karosse und eine spezielle Offroad-Optik miteinander kombiniert. Zusätzlich spendiert Daimler gesonderte Gelände-Fahrprogramme inklusive Bergabfahrhilfe sowie einen Unterfahrschutz.
Im weitestgehend vom Standardmodell übertragenen Cockpit findet sich als Besonderheit eine zusätzliche Anzeige mit Kompass, Geokoordinaten und Steigungswinkel-Darstellung. Außerdem lassen sich per Knopfdruck verschiedene Fahrmodi für Touren durchs Gelände auswählen – vom Schotterweg-Profil bis zu einer Einstellung für schweres Geläuf. Dort soll auch das optionale „Digital Light“ helfen, das in der eigens programmierten Offroad-Einstellung die Umgebung extra breit ausleuchtet.
Die Motoren der C-Klasse All-Terrain
Das Motorenprogramm umfasst im Gegensatz zur E-Klasse lediglich zwei Vierzylinder mit Mild-Hybrid-Technik. Der 1,5-Liter-Benziner kommt auf 150 kW/204 PS, der 2,0-Liter-Diesel auf 147 kW/200 PS (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend²). Neben der neunstufigen Automatik ist der Allradantrieb 4Matic selbstredend Serie, im Innenraum fährt die C-Klasse All-Terrain derweil mindestens im Avantgarde-Trimm vor.
Für praktische Alltagsqualitäten sorgen ein Kofferraumvolumen von 490 bis 1.510 Liter sowie eine Anhängelast von maximal 1.800 Kilogramm. Damit der Hänger dem Zugfahrzeug auch in kritischen Momenten folgt, reicht Mercedes ein ESP-System mit Anhängerstabilisierung.
Marktstart und Preise
Der Marktstart der Mercedes C-Klasse All-Terrain ist für Dezember 2021 vorgesehen, Preise nennt Daimler offiziell noch nicht. Sie dürften aber im Bereich um 50.000 Euro starten. Zum Vergleich: Der günstigste Audi A4 Allroad quattro steht ab 50.250 Euro in der deutschen Preisliste. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)