Unter zehntausend Euro soll der Up kosten, dass hatte VW schon im Vorfeld verraten. Jetzt steht der Preis fest: ab 9.850 Euro steht der Kleinstwagen im Herbst beim Händler. Käufer müssen in der Einstiegsvariante „Take Up“ allerdings auf Annehmlichkeiten wie eine Klimaanlage verzichten, der Schleuderschutz ESP hingegen ist Serie. Für Vortrieb sorgt in der Basisversion ein 60 PS starker Dreizylinder-Benziner. Neben der eher spartanischen Basisversion gibt es zwei weitere Ausstattungs-Varianten, die den Preis um etliche Tausender nach oben treiben.
Sechs Studien
Beim ersten Auftritt des Up vor wenigen Wochen hieß es außerdem, auf der IAA würde die eine oder andere Idee zur Erweiterung der Palette kommuniziert. Dass damit gleich sechs vollwertige Studien gemeiint waren, hatte jedoch niemand erwartet. Volkswagen überraschte auf der Frankfurter Messe mit zwei Strandfahrzeugen, zwei sportliche Derivate und zwei besonders umweltfreundliche Modelle.
Umweltbewegte Up-Interessenten dürfen sich auf den Eco Up freuen, der mit einer 68 PS starken Gas-Version des 1,0-Liter-Dreizylinders ausgerüstet ist. Sein Verbrauch von 3,2 kg Erdgas pro 100 Kilometer - mit dem BlueMotion-Technology-Paket sind es 2,5 kg/100 km - entspricht 86 beziehungsweise 79 Gramm CO2 je Kilometer. Noch weniger, nämlich überhaupt kein lokales CO2, emittiert der E-Up, der mit einem 82 PS starken Elektromotor auf stolze 135 km/h kommt. Sowohl Eco Up als auch E-Up sind fest eingeplant. ## Bis zu 100 PS Ebenfalls realistische Chancen auf Serienfertigung haben die Derivate GT Up und Cross Up. Der GT Up ist derzeit ein rein optisch modifiziertes Fahrzeug, doch VW deutet an, dass ein entsprechendes Serienmodell rund 100 PS leisten könnte. Dieses Modell würde dann von einem turboaufgeladenen 1,0
In erster Linie als stilistische Fingerübungen sind indes der Up Azzurra Sailing Team und der Buggy Up zu interpretieren. Das erstgenannte Derivat trägt die persönliche Handschrift von Ital Design-Gründers Giorgetto Giugiaro und VW-Chefdesigner Walter de' Silva und zeichnet sich durch seine maritime Anmutung aus. Der Buggy Up ist als Strandfahrzeug gedacht - er steht in der Tradition der zahlreichen Buggy-Modelle, die sich auf Basis des VW Käfer in den frühen siebziger Jahren erheblicher Beliebtheit erfreuten. ## Auch bei Seat und Skoda Man darf davon ausgehen, dass das Wachstum der "New Small Family" damit noch nicht beendet ist. Schon zum Jahreswechsel kommen Derivate von Skoda und Seat auf den Markt. (mg/SP