Für diesen Preis gibt es eine geräumige, fünftürige Karosserie mit einem hochwertigen, komplett ausgestatteten Innenraum und volldigitaler Instrumentierung Der Leaf kostet in Großbritannien umgerechnet 27.471 Euro, in Portugal und Irland liegt der Preis bei 29.955 Euro beziehungsweise 29.995 Euro – inklusive staatlicher Prämie. In den Niederlanden liegt der Preis bei 32.839 Euro. Dort gibt es keine Kaufprämie, dafür winkt eine Steuerersparnis zwischen 6.000 und 19.000 Euro über fünf Jahre verteilt. Der Preis in Deutschland, wo der Leaf im Oktober 2011 eingeführt wird, wird demnächst bekannt gegeben. In Portugal und den Niederlanden wird der Leaf bereits ab Dezember 2010 ausgeliefert.
Der Batteriesatz ist stets im Preis enthalten. „Potentielle Käufer brauchen sich keine Sorgen über die Lebensdauer der Batterien zu machen“, sagt Pierre Loing, Vizepräsident für Strategie und Produktplanung bei Nissan Europa im Gespräch mit SP-X. „Wir rechnen damit, dass die Batterien nach fünf Jahren noch 80 Prozent und nach zehn Jahren 70 Prozent ihrer Kapazität liefern.“
Das Elektroauto sei allerdings nicht für jeden. „Der Nissan Leaf ist ideal für Haushalte mit zwei Autos“, sagt Simon Thomas, Vizepräsident für Vertrieb und Marketing bei Nissan Europa. Die Reichweite des Elektroautos beträgt maximal 160 Kilometer. Der Elektromotor des Leaf leistet 122 PS, die Spitze liegt bei abgeregelten 144 km/h.
Nissans Wette, das Elektroautos sich in absehbarer Zeit auf den Markt etablieren, scheint aufzugehen. Die Vorbestellungen übersteigen bereits heute die Produktionskapazität, verriet Nissan-Manager Loing. Der Leaf wird zunächst in 50.000 Einheiten pro Jahr im japanischen Werk Oppama gebaut. Nissan wird jedoch kurzfristig Produktionskapazität im amerikanischen Werk Smyrna sowie im britischen Sunderland bereit halten.
Der Leaf ist der erste von vier elektrischen Autos, mit denen Nissan und Infiniti in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. SP-X