Die auf dem Wiener Motorensymposium erstmalig vorgestellte neue V6-Generation wird später auch in anderen Baureihen in verschiedenen Leistungsstufen zum Einsatz kommen. Zunächst gibt es zwei neue Varianten mit 218 und 272 PS. Zur Abgasreinigung kommt in beiden Aggregaten neben dem schon üblichen Partikelfilter und einem SCR-System mit Harnstoffeinspritzung zusätzlich ein NOx-Speicherkatalysator zum Einsatz, der den Stickoxidausstoß weiter reduzieren soll. Alle drei Systeme sind zudem erstmals in eine Baugruppe integriert und rücken so näher an den Motor, um besser von der hohen Abgastemperatur zu profitieren. Genaue Verbrauchswerte und Fahrleistungen werden erst mit der Präsentation der gelifteten A6-Baureihe bekanntgegeben.
Bisher gibt es bei Audi lediglich eine Variante des V6-Selbstzünders in Euro-6-Ausführung – allerdings ohne NOx-Speicherkat. Der 245 PS starke Diesel übererfüllt dennoch die gesetzlichen Vorgaben und soll vor allem ökologisch orientierte Flottenbetreiber locken. Gegenüber der gleich starken Euro-5-Version wurde ein Aufpreis von 600 Euro fällig. Um einen ähnlichen Betrag dürften auch die neuen Euro-6-Diesel die Preise in die Höhe treiben. (mh/sp-x)