Der Grundpreis steigt im Vergleich zum Vorgänger zwar leicht an, doch ist die neue B-Klasse von Haus aus stärker motorisiert. Die zweite Generation der Modellreihe startet als Benziner B180 bei 26.001 Euro und als Diesel B 180 CDI bei 27.578 Euro. Der schwächere Vorgänger kostet als B160 (116 PS) 24.350 Euro.
Auf der IAA feiert außerdem auf Basis der neuen Generation des Kompaktvans das Concept B-Class E-Cell Plus Premiere. Neben dem kurz vor der Markteinführung stehenden Smart Electric und der angekündigten Elektro-A-Klasse könnte die fahrtüchtige Studie 2014 der dritte Stromer des Daimler-Konzerns werden.
Nicht rein elektrisch
Kombiniert wird der 136 PS starke E-Antrieb mit einem Drei-Zylinder-Benziner als Reichweitenverlängerer. Der 68 PS starke Turbomotor mit einem Liter Hubraum springt bei niedrigem Batteriestand ein und sorgt während der Fahrt für Stromnachschub. Nach rund 100 Kilometern im rein elektrischen Modus sollen so weitere 500 Kilometer Fahrt möglich sein.
Den kombinierten Normverbrauch des Concept B-Class E-Cell Plus gibt Mercedes mit rund 1,5 Litern auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 32 Gramm je Kilometer entspricht. Für die Beschleunigung von null auf 100 km/h benötigt der Fünfsitzer rund elf Sekunden, maximal sind 150 km/h möglich. Wenn die Elektro-B-Klasse in zwei bis drei Jahren tatsächlich kommt, trifft sie allerdings auf einen dann wohl bereits etablierten Konkurrenten.
Die Konkurrenz ist startklar
Nur wenige hundert Meter von Daimlers IAA-Stand feiert der Opel Ampera Premiere. Der kompakte Elektrowagen setzt ebenfalls auf Range-Extender-Technik und wartet dabei mit ganz ähnlichen Leistungswerten auf: 150 PS, 1,4 Liter Verbrauch und eine Reichweite von 500 Kilometern. Als Preis nennt Opel 42.900 Euro, die Elektro-B-Klasse dürfte wohl darüber liegen. (mg/SP-X)