Das Modell soll sich der Plattform des Jeep Grand Cherokee von Kooperationspartner Chrysler bedienen und in den USA gebaut werden, erklärte Fiat-Chef Sergio Marchionne. Die Italiener halte 20 Prozent am US-Hersteller Chrysler und geben auch im Management den Ton an. Die Technik des großen Jeep-SUV stammt noch aus der Zeit von Daimler-Chrysler und wurde unter anderem für die Mercedes-Benz M-Klasse entwickelt. Kombiniert werden könnte die Plattform mit den V8-Motoren von Maserati, die auch im Sportwagen Gran Turismo und der Limousine Quattroporte sowie bei der Schwestermarke Ferrari zum Einsatz kommen. Vielleicht werden jedoch auch Chrysler-Motoren eingesetzt.
Wieder ein Flop?
Die Pläne für ein SUV der Marke mit dem Dreizack sind nicht neu, bereits 2003 wurde mit der Studie Kubang ein Ausblick auf eine mögliches Modell gegeben. Auch für die technische Kooperation zwischen Chrysler und Maserati gibt es ein historisches Vorbild: In den späten achtziger Jahren debütierte ein eng mit dem LeBaron verwandtes Cabriolet als „Chrysler TC by Maserati“, das letztlich als Flop in die Geschichte einging. Maserati steuerte damals das Firmenlogo und eine überschaubare Anzahl von Komponenten bei. (SP-X)