350 Mal Mustang unter der Haube
Der 2,3-Liter-Turbobenziner im neuen Focus RS stammt aus dem Mustang, der Vollaluminium-Vierzylinder hat im schnellen Kompakten aber eine um rund zehn Prozent höhere Leistung. Im Drehzahlbereich von 2.000 bis 4.500 U/min entwickelt das Aggregat ein Drehmoment von 440 Newtonmeter, unter voller Beschleunigung hebt eine Overboost-Regelung das maximale Drehmoment für 15 Sekunden auf 470 Newtonmeter an.
Quertreiber
Neu ist auch der von Ford entwickelte Allradantrieb, der mit seiner dynamischen Drehmomentverteilung (Dynamic Torque Vectoring) besonders gute Handling-Eigenschaften ermöglichen soll. Als erstes RS-Modell besitzt der Focus zudem eine Launch-Control, also eine Startautomatik, sowie unterschiedliche Fahrmodi, darunter ein Drift-Programm. Es erlaubt auf abgesperrten Strecken laut Ford ein gut kontrollierbares Übersteuern.
Das Sportmodell ist bereits die dritte Focus-Generation mit dem RS-Kürzel. Der Focus RS kommt Anfang 2016 zu den europäischen Kunden. Den Preis will Ford zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Der Knaller aus Köln wird sich vermutlich etwas unterhalb der Konkurrenz von Audi S3, Mercedes A45 AMG oder Golf R ansiedeln, die bei rund 40.000 Euro starten. (as/sp-x)