Im Elektro-Supersportwagen R8 e-tron sorgt erstmals bei einem Serienfahrzeug ein Bildschirm anstelle einer reflektierenden Metallfolie für die Sicht nach hinten. Die Neuerung ist vor allem konstruktionsbedingt, da das Ingolstädter E-Auto keine Heckscheibe besitzt. Stattdessen ist am Heck eine Kamera eingebaut, die ihr Bild an den 7,7 Zoll großen Matrix-Bildschirm im Innenspiegelgehäuse leitet. Dieser soll ein größeres Sichtfeld abbilden als konventionelle Spiegel.
Konventionelle Außenspiegel
Kamerabasierte Spiegel kennt man bisher lediglich von Konzeptfahrzeugen. Dort werden häufig die Außenspiegel durch Elektronik ersetzt, einerseits als optischer Gag, andererseits zur Verbesserung der Aerodynamik.
Der Elektro-R8 verfügt jedoch über konventionelle Außenspiegel. Der Audi R8 e-tron soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Angetrieben wird die Elektroversion des Supersportwagens R8 von zwei Elektromotoren mit zusammen 280 kW/381 PS und 820 Nm Drehmoment. Der Spurt auf Tempo 100 erfolgt in 4,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 200 km/h begrenzt. Als Reichweite gibt der Hersteller 215 Kilometer an. (mg/sp-x)