Das C-Klasse Coupé soll nach Aussagen von Entwicklern ein scharf positionierter "M3-Killer" werden - und nebenbei die Lücke, die im Modellprogramm nach Einstellung des CLK entstanden ist, füllen.
A-Klasse AMG
Rechnen darf man auch mit einer AMG-Version der für Herbst 2012 avisierten neuen A-Klasse. Da das Mercedes-Einstiegsmodell flacher, länger und deutlich dynamischer ausfallen wird, ist es für die Affalterbacher nun interessant. „Die Chance auf eine AMG A-Klasse ist gegeben“, drückt sich der neue AMG-Chef Ola Källenius noch etwas zurückhaltend aus.
In Wirklichkeit ist die Entscheidung aber schon so gut wie gefallen, denn AMG will seinen derzeitigen Output von in diesem Jahr rund 18.000 Einheiten mittelfristig deutlich steigern. Dies soll laut Källenius zum einen mit den traditionellen Leistungsträgern wie dem C 63, dem E 63, dem S 63 oder auch den neuen AMG CL-Modellen geschehen, die auf Wachstumsmärkten wie China, Russland oder Brasilien noch Potential haben. Zum anderen soll aber mit neuen Modellen das Angebot verbreitert werden. So will AMG zusätzliche Kunden auch in Europa gewinnen.
Exklusivität versus Masse
Wie für jeden Hersteller besonderer Fahrzeuge kann eine solche Wachstumsstrategie auch zum Spagat werden. Einerseits will man neue Kunden gewinnen, andererseits aber auch eine exklusive Marke bleiben. Für Källenius ist AMG von solchen Problemen aber noch weit entfernt: „Auch mit 35.000 Einheiten jährlich auf dem Weltmarkt wären wir auch im Vergleich zu anderen Marken immer noch sehr exklusiv.“ SP-X