Wenn es Autobauer gibt, denen die anstehende Elektrifizierung schwerer fällt als anderen, dann sind es sicherlich jene, die sportliche Fahrzeuge als ihre Passion ansehen. Doch auch ein Maserati-Dreizack ist nicht gefeit davon, immer neue Abgas- und Flottenverbrauchswerte einzuhalten. Mit dem neuen Levante GT Hybrid versprechen die Italiener allerdings, dass der Fahrspaß erhalten bleibt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,4-8,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 213-183 g/km²).
Erstmals überhaupt setzen die Modenesi in ihrem SUV auf einen Vierzylinder, statten diesen aber gleichzeitig mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System aus. Die leichte Elektrifizierung umfasst einen Riemenstartergenerator (RSG), eine Batterie, einen E-Verdichter sowie einen DC/DC-Wandler.
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48V-Vierzylinder mit 330 PS und 440 Nm
Wenngleich Maserati einen, im Vergleich zum V6-Benziner, um mehr als 20-prozentigen Rückgang von schädlichen CO2-Treibhausgasen verspricht, soll der Mild-Hybrid vordergründig den 2,0-Liter-Vierzylinder bei dessen Leistungsentfaltung unterstützen. 243 kW/330 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment stehen dem Fahrer des Maserati Levante GT Hybrid zur Verfügung, in sechs Sekunden soll der etwas mehr als zwei Tonnen schwere Italiener auf Tempo 100 sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt derweil bei 245 km/h.
Marktstart und Preis
Durch das niedrigere Gewicht des Motors soll die Lastenverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse noch ein Stück weit besser geworden sein, was dem flotten Kurvenwedeln zugutekommen soll. Ansonsten erhält auch der Maserati Levante GT Hybrid wie seine Geschwister Ghibli und Quattroporte ein neues Infotainment-System auf Basis von Android Automotive. Die Preise für den seit Juni 2021 bestellbaren Italiener starten ab 79.254 Euro. (Text: tv | Bilder: Hersteller)