Stellantis-Tochter Lancia will mit seinem neuen, noch namenlosen, Flaggschiff ab 2026 die obere Mittelklasse angreifen. Das im italienischen Melfi gebaute Modell, darauf legen die Italiener in ihrer Pressemitteilung großen Wert, soll sich durch ein elegantes Fließheck auszeichnen, wird also zumindest kein klassisches SUV. Das E-Mobil wird auf der neuen STLA-Plattform (Alfa Romeo Giulia, Dodge Charger EV etc.) des Konzerns basieren und soll bis zu 700 Kilometern Reichweite bieten. Weitere Spezifikationen verrät Lancia bislang nicht.
Rückkehr alter Namen in neuem Gewandt
Es wird spekuliert, das neue Flaggschiff der Marke könnte Gamma genannt werden. Nach einer Mittelklasse-Limousine der Marke aus den späten 1970er-Jahren. Der direkte Konkurrent zum Alfa Romeo Alfa 6 verkaufte sich seinerzeit eher schleppend - bleibt für Lancia zu hoffen, dass sich dieses Schicksal im E-Auto-Zeitalter nicht wiederholt. Das eigentliche Lancia-Comeback außerhalb Italiens soll 2024 mit der Neuauflage des Kleinwagens Ypsilon (CMP oder STLA-Small Plattform) stattfinden, für 2028 wird ein Nachfolger des legendären Delta erwartet. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)