Bei der Neuauflage des Fünftürers im Herbst 2013 verzichten die Franzosen daher auf stilistische Experimente und orientieren sich stattdessen an Eleganz und Qualität des VW Golf. Statt des vom aktuellen Modell bekannten weit aufgerissenen Kühlergrill-Schlunds gibt es nun einen schmaleren, verchromten Lufteinlass an der Front. Vorbild ist die 2011 mit dem Mittelklassemodell 508 eingeführte neue Designlinie, mit der Peugeot seine Pläne zur Höherpositionierung der Marke unterstreicht. Wie der große Bruder erlaubt sich daher auch der neue 308 keine optischen Extravaganzen mehr, setzt stattdessen fast schon teutonisch auf klares und elegantes Design.
Design vom Großen, Innenraum vom Kleinen
Im Innenraum allerdings will Peugeot eigene Akzente setzen. So kommt bei 308 die schon aus dem Kleinwagen 208 bekannte ungewöhnliche Cockpit-Architektur zum Einsatz. Das Lenkrad ist vergleichsweise klein und tief montiert. Auf die Instrumente blickt man nicht wie sonst üblich durch den Kranz, sondern über den Volant hinweg. Dadurch sollen sie ins Blickfeld des Fahrers rücken, der dann die Augen kürzer von der Straße nehmen muss. Ebenfalls vom 208 übernommen wird die Touchscreen-Steuerung für Infotainment-, Navi- und Klimafunktionen. Ergebnis ist ein sehr aufgeräumt wirkender Fahrer-Arbeitsplatz.
Details zu den Antrieben nennt der Hersteller noch nicht. Aufgrund des um 140 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger gesenkten Fahrzeuggewichts soll die Neuauflage aber deutlich knausriger geworden sein. Die Bestmarke wird ein Spar-Diesel mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 85 Gramm pro Kilometer setzen.
Ab Herbst
Premiere feiert der neue Peugeot 308, mit dem die Franzosen Abschied von der fortlaufenden Nummerierung ihrer Modelle nehmen, auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September). Die Markteinführung erfolgt im Herbst. Preise sind noch nicht bekannt, der Vorgänger startete bei rund 17.400 Euro. (mg/sp-x)