Das Vollaluminium-Triebwerk mit Direkteinspritzung liefert ein maximales Drehmoment von 166 Newtonmeter, die bereits ab 1.800 Umdrehungen anliegen. Genaue Angaben zum Verbrauch macht der Hersteller noch nicht, der 1,0-Liter-Motor soll aber rund 20 Prozent sparsamer als ein vergleichbarer 1,6-Liter-Saugmotor mit gleicher Leistung sein. Im Fall des Adam dürfte der Verbrauch wohl unter fünf Liter liegen. Gekoppelt wird der neue Motor an ein ebenfalls neu entwickeltes manuelles Sechsgang-Getriebe.
Künftig könnte der Turbo-Dreizylinder in diversen anderen Modellen der Marke zum Einsatz kommen – bis hoch zum Astra. Neben einem geringen Verbrauch verspricht der Hersteller eine vorbildliche Laufkultur. Unter anderem sollen eine Ausgleichswelle, eine entkoppelte Einspritzanlage und akustisch optimierte Motorabdeckungen den Dreizylinder leiser machen als einen vergleichbaren Vierzylinder.
Ob dann allerdings das Aggregat in der Praxis das angepeilte, niedrige Verbrauchsversprechen halten wird, muss man abwarten. Oft provozieren kleine Turbomotoren unter Volllast deutlich erhöhte Verbräuche. Bestes Beispiel ist hierfür der Twinair von Fiat, dessen Normwert von rund vier Litern sich in der Fahrpraxis gerne auch verdoppelt. (mh/sp-x)