Für potenzielle Kaufinteressenten beinhalten diese allerdings eine enttäuschende Nachricht. Tatsächlich hat Nissan den 530 PS starken 3,8-Liter-V6-Bi-Turbo des Supersportlers GT-R in den kleinen Juke hineingepresst. Allerdings werden nur zwei unverkäufliche Exemplare in Handarbeit aufgebaut – einen als Rechts- und den anderen als Linkslenker. Wer also schon davon träumte, einmal selbst mit dem Super-Juke ein Ampelrennen gegen einen Porsche 911 zu gewinnen, dürfte etwas enttäuscht sein.
Gekoppelt wurde der Bi-Turbo-V6 übrigens mit dem Sechs-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe in Transaxle-Bauweise und dem Allradantrieb des GT-R. Auch optisch bringt der Juke-R seine extreme Kraft zum Ausdruck. Ausgestellte Radhäuser, ein geteilter Heckflügel, neue Stoßfänger vorn und hinten sowie mächtige 20-Zoll-Räder mit geschmiedeten Alufelgen unterstreichen den kraftvollen Auftritt.
Motorsport pur
Und auch im Innenraum macht der Juke-R auf Hochleistungssportler. Während die an einen Motorradtank erinnernde Mittelkonsole des Serienmodells bleibt, wurde die Armaturentafel überarbeitet, um die Anzeigen und das sieben Zoll große, individuell einstellbare LCD-Display des GT-R unterzubringen. Alles andere ist purer Motorsport: So verfügen die Sportsitze über Fünf-Punkt-Sicherheitsgurte und erfüllt der Überrollkäfig die Sicherheitsstandards der FIA, der zudem dem Fahrzeug maximale Steifigkeit für ultimative Fahrleistungen verleiht.
Der fahrbereite Juke-R wurde von Nissan entwickelt und wird in Zusammenarbeit mit dem Motorsportunternehmen RML gebaut. Erste Tests auf der Straße sollen im November 2011 abgeschlossen sein. Danach wird der Juke-R wohl vor allem als Imageträger eingesetzt. (mh)