Doch über die endgültige Optik, den Modellnamen oder den Markstarttermin hüllte man sich seither in Schweigen. Auf der IAA nun lüften die Kölner den Geheimnisschleier und zeigen den Kuga in einer Vorserien-Version, die jedoch wesentliche Details des 2008 erscheinenden Modells verrät.
Von der betont sportlichen Silhouette des Iosis X ist dem Kuga wenig geblieben. Die extreme Keilform und die ausgeprägten Radläufe und Lichtkanten wurden deutlich entschärft. Obwohl nicht so radikal sportlich wie der Iosis X, wirkt der Kuga dennoch durchaus lebhaft und insgesamt ansehnlich. In seinem Blechkleid finden sich viele Elemente von C-Max, Mondeo und Co. Der zweiteilige Kühlergrill mit dem riesigen trapezförmigen Schlund geht ganz mit der aktuellen Ford-Mode. Eine auffällige Besonderheit ist die erhöhte Bodenfreiheit und der Unterfahrschutz vorne und hinten. Ein Ausflug ins Gelände ist also kein Problem.
Nicht nur optisch auch fahrtechnisch soll der Kuga ein agiler Softroader sein. Welche Motoren im Serienmodell zum Einsatz kommen, wird jedoch erst Anfang 2008 bekannt gegeben. Zunächst verrät Ford lediglich, dass im IAA-Kuga ein 136 PS starker Zweiliter-Dieselmotor mit Sechsgang-Schaltgetriebe steckt. Über Fahrleistungen macht der Hersteller noch keine Angaben. Auch über die technischen Details des variablen Allradantriebs schweigt sich Ford derzeit aus. Das spätere Serienmodell soll sowohl in einer Allrad- als auch in einer 2WD-Version erhältlich sein.
Zweigeteilte Heckklappe
Der Kuga-Innenraum soll bis zu fünf Passagieren bequem Platz bieten. Für ein gutes Raumgefühl sorgt zudem ein großes Glaspanoramadach. Einen ebenfalls komfortablen Zugang zum Gepäckabteil soll die horizontal zweigeteilte Heckklappe gewährleisten. Dank geteilt umlegbaren Rückbank und dem breiten Laderaum stellt der Transport selbst sperriger Güter kein Problem dar.
Nicht nur äußerlich, sondern auch im Innenraum des Kuga erinnert vieles an den Mondeo. Besonderheiten der seriennahen Studie sind die in Wagenfarbe lackierten Applikationen in der Mittelkonsole und den Türgriffen. Auf den schwarzen Ledersitzen fallen zudem Design-Elemente in Orange ins Auge. Ob diese besonderen Ausstattungsdetails auch für das künftige Serienmodell bestellbar sein werden, ist noch ungewiss. Ford verrät jedoch, dass man in Kombination mit dem Super-Navi auch eine Rückfahrkamera ordern kann, deren Bild auf dem Sieben-Zoll-Farbdisplay gezeigt wird. (mh)