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Erste Infos: BMW Z5 – Sushi mit Weißwurst

Lange dauert es nicht mehr, dann wird die Zusammenarbeit von Toyota und BMW sicher. Beide Hersteller entwickeln gerade gemeinsam einen neuen Sportwagen, der schon 2017 als Toyota Supra auf den Markt kommt – und ein Jahr später als BMW Z5 endlich das aktuelle Münchner Roadster-Modell ablösen wird.

Jetzt ist uns der neue Bayer vor die Linse gefahren. In Sachen Fahrspaß kann Toyota sicher noch einiges von BMW lernen. Die Münchner tragen nämlich die Verantwortung für die Antriebs- und Fahrwerkstechnik – und können durch die Kooperation die Entwicklungskosten senken. Denn: Verkaufsschlager sind die kleinen Sportwagen heutzutage keine mehr, alle Hersteller haben mit Rückgängen in diesem Segment zu kämpfen. Deswegen läuft der aktuelle Z4 auch schon seit sieben Jahren vom Band und muss noch rund 48 Monate durchhalten.

Immer öfter trauen sich inzwischen aber die im klassischen Schwarz-Weiß-Look getarnten Erlkönige vor die Werkstore. Und offenbaren dabei etwas, was die Herzen echter Roadster-Fans höher schlagen lassen wird: Der Zweisitzer bekommt wieder ein Stoffverdeck! Insgesamt wird der Z5 – der Name steht noch nicht ganz fest, er könnte auch weiterhin Z4 heißen – allerdings etwas weniger extrovertiert auftreten als das aktuelle Modell.

Lange Haube, flache Windschutzscheibe und das knackige Heck werden natürlich beibehalten, aber der Neue orientiert sich eher am Jaguar F-Type und wirkt nicht mehr so aufgeblasen. Gesetzt sind auch beim Z5 das aktuelle Scheinwerfer-Design der Marke und der steil stehende Nieren-Kühlergrill.

Unterm Blech steckt unter anderem M3-Technik, die die Achsen beisteuert. Außerdem nutzt BMW sein inzwischen großes Leichtbau-Wissen und speckt den heckgetriebenen Roadster auf gut 1.400 Kilogramm ab. Da dürften die bekannten Triebwerke leichtes Spiel haben, vor allem der Dreiliter-Turbo-Reihensechser mit 326 PS. Dass ein Vierzylinder mit rund 200 PS die Palette nach unten erweitert, gilt als sicher. Ob es ein M-Modell mit 400 und mehr Pferdestärken gibt, ist dagegen noch offen.

Die schlechte Nachricht für die BMW-Fans: Eine Coupé-Version werden die Münchner nicht wieder aufleben lassen. Das übernimmt dafür Toyota: Der wahrscheinlich unter dem traditionellen Namen Supra auftretende GT86-Nachfolger bekommt eine Blechmütze. Außerdem setzen die Japaner auf Allradantrieb und ein Hybrid-System mit rund 350 PS. Ob das auch im BMW Einzug halten wird, ist noch offen, bei entsprechender Nachfrage könnten sich die Münchner aber einfach im Toyota-Regal bedienen. So könnte der Z5 auch relativ problemlos mit Allradantrieb ausgestattet werden.

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