Der Touring gleicht bis zur B-Säule der Limousine, kommt somit massiger daher als der Vorgänger. Dahinter schließt sich dann ein durchaus dynamisch gezeichnetes Kombiheck an. Mit 4,94 Metern ist die Neuauflage drei Zentimeter länger als ihr Vorgänger, auch breite, Radstand und Höhe haben leicht zugelegt. Das maximale Gepäckraumvolumen wächst um 30 auf 1.700 Liter; und auch bei voller Bestuhlung ist nun etwas mehr Platz für Ladung (570 statt 560 Liter). Die maximale Zuladung wächst hingegen spürbar: um 120 auf bis zu 730 Kilogramm.
Vier Motoren stehen zur Wahl
Für den Antrieb stehen zunächst je zwei Benziner und Diesel zur Wahl. Einstiegstriebwerk ist ein Vierzylinder-Ottomotor mit 185 kW/252 PS (530i), darüber rangiert ein 250 kW/340 PS starker Sechszylinder (540i), der an Allradantrieb gekoppelt ist. Auch bei den Dieseln gibt es einen Vierzylinder, den 140 kW/190 PS starken 520d, sowie einen Sechsender mit 195 kW/265 PS (530d), der mit Heck- oder Allradantrieb zu haben ist.
Die Limousine dient als Technikspender
Bei der Technik orientiert sich der Kombi an der Limousine und rückt näher an den großen Bruder 7er. Unter anderem gibt es einen Spurführungsassistenten, der bis 210 km/h arbeitet und den BMW in Kombination mit dem Abstandstempomaten zumindest auf der Autobahn zu einem quasi-autonomen Fahrzeug macht. Dazu kommen ein Ausweichassistent, der bis 160 km/h beim Spurwechsel hilft und ein Seitenkollisionswarner mit aktivem Lenkimpuls. Außerdem lässt sich der Fünfer mit dem Schlüssel in der Hand beim Einparken fernsteuern, er warnt an der Autobahnauffahrt vor möglichen Geisterfahrten und ermöglicht das Buchen und Bezahlen von Parkplätzen vom Cockpit aus. (sp-x/hh/jms)