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Debüt des neuen VW Transporter (2025)

VW nutzt die Bühne der IAA Transportation (bis 22. September), um in Hannover die neue Generation des Transporters vorzustellen. Der gemeinsam mit dem Ford Transit entwickelte und vornehmlich auf dessen Technik aufbauende Handwerker-Bus kommt allerdings erst Anfang nächsten Jahres zu den Händlern.

Zunächst das Wichtigste: Der Diesel bleibt im Programm, daneben gibt es auch Plug-in- und auch reine Elektroantriebe. Als Varianten reicht Volkswagen Nutzfahrzeuge die klassische, mit neun Sitzplätzen ausgerüstete, Caravelle als Personentransporter, den puren Kastenwagen, die Pritsche und auch den immer mit Allrad und leichter Offroad-Optik versehenen sechssitzigen Panamericana. Zudem wird es eine Version mit langem Radstand geben, die dann eine Gesamtlänge von 5,45 Meter und ein Ladevolumen von 9 Kubikmetern generiert. Die Normalversion misst in der Länge 5,05 Meter und packt bis zu 5,8 Kubikmeter in den Laderaum. Die Nutzlast liegt bei bis zu 1,33 Tonnen, die Anhängelast beträgt bis zu 2,8 Tonnen.

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"Für jeden das Richtige"

Bei so vielen Wahlmöglichkeiten könnte man schon mal den Überblick verlieren. Denn bei Volkswagen Nutzfahrzeuge heißt das Motto beim Transporter nicht mehr wie früher „Einer für Alle“, sondern – wie Vertriebs- und Marketingvorstand Lars Krause bei der Vorstellung erläuterte – „Für jeden der Richtige“.

Optisch ist der Transporter eine Mischung aus VW-Eigendesign und klar erkennbaren Ford-Anleihen. Mit seiner kurzen Motorhaube wirkt er bullig, doch blickt man genauer hin, kann er seine Verwandtschaft mit dem Transit vorne wie hinten nicht leugnen. Im robust verarbeiteten Innenraum dominiert der hoch angesetzte, 13 Zoll große Bildschirm in der Mitte, durchs Lenkrad blickt der Fahrer zudem auf ein 12-Zoll-Display. Wer das Automatikgetriebe ordert, schaltet über den Lenkstockheben rechts vom Volant - ähnlich wie bei den neueren VW-Pkw-Modellen. Dadurch gibt es unterhalb des Bildschirms Platz für zwei Becherhalter, zudem kann man aus der zweiten Reihe zwischen den Sitzen nach vorne gehen.

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Preislich kein Geschenk: Grundpreis über 43.000 Euro

Volkswagen war es wichtig, Fahrern den Umstieg vom T6.1 auf die siebte Transporter-Generation trotz der Änderungen so leicht wie möglich zu machen. Lars Krause verspricht, dass sich ein T6-Fahrer „in weniger als drei Minuten“ an das neue Cockpit gewöhnen wird. Vor der Gewöhnung steht allerdings der Kauf. Der neue Transporter kostet mindestens 43.800 Euro, die Langversion immer 2.000 Euro zusätzlich. Für die Taxi-Variante werden mindestens 48.400 Euro fällig, der Pritschenwagen mit Doppelkabine kommt auf rund 46.600 Euro. Vor allem die Plug-in (171 kW/232 PS) und E-Motorisierungen (100 kW/136 PS, 160 kW/218 PS und 210 kW/286 PS, jeweils mit 64 kWh großer Batterie) treiben den Preis nochmals deutlich nach oben, ebenso der optionale Allradantrieb. Bei den Dieseln reicht das Leistungsspektrum von 81 kW/110 PS bis 125 kW/170 PS.

Weltweit liegen laut Vorstandschef Carsten Intra rund 10.000 Vorbestellungen für den Transporter vor. Das Vertrauen in den neuen Bus ist also laut dem VW-Nutzfahrzeug-Boss recht groß, keine Selbstverständlichkeit nach den vielen kleineren und größeren Technik-Problemen im VW-Konzern. Spannend: Trotz angeblich fehlender Milliardenbeträge bei Volkswagen verpflichtete man Hollywood-Star Jason Statham, für den neuen Transporter Werbung zu machen. (Text: tv, pe/sp-x | Bilder: Hersteller)

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