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Cadillac CT4-V & CT5-V Blackwing: Potentes Duo – aber nicht für Europa

Cadillac krönt seine CT4- und CT5-Baureihen je mit einem Blackwing-Modell. Beide sind ziemlich stark und preislich weitaus günstiger als die deutsche Konkurrenz. Nach Europa kommen werden sie aber dennoch nicht.

Unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden sollen die Vereinigten Staaten im Rekordtempo zum verlässlichen Mitstreiter in Sachen Klimaschutz werden. Der bekennende Corvette-Fan Biden wird dabei einen entscheidenden Fokus auf die individuelle Mobilität legen. Und so sind E-Autos auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten der Schlüssel zur lokalen Dekarbonisierung. Dass die Amis aber allzu schnell auf alle großvolumigen Verbrenner verzichten, scheint dennoch unwahrscheinlich.

Jetzt lesen: Testbericht Cadillac CTS-V

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CT5-V Blackwing ist der stärkste Caddy überhaupt

Das zeigen auch die neuen Projekte der GM-Tochter Cadillac. Die Modelle CT4-V und CT5-V Blackwing bringen ordentlich Power auf die Straße (Fahrzeug in Deutschland nicht erhältlich, Homologation ausstehend²). Althergebracht wird die Leistung jeweils per Hinterradantrieb übertragen – ein Allradsystem steht nicht zur Verfügung. Im CT4-V ist es ein 3,6-Liter-V6-Turbo, der mit 479 PS und 603 Newtonmeter Drehmoment für Vortrieb sorgt. Im neuen Cadillac-Flaggschiff, dem CT5-V Blackwing, arbeitet dagegen ein 6,2-Liter-V8 mit Biturbo-Aufladung und heftigen 677 PS sowie 893 Newtonmeter Drehmoment.

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So klingt der CT5-V Blackwing!

Beide Modelle kommen nicht nach Europa

Klingt irgendwie bekannt? Richtig, der CT5-V Blackwing folgt auf den schon legendären 649 PS starken Cadillac CTS-V (damals noch mit Kompressor), wohingegen der CT4-V den Cadillac ATS-V beerbt. Beide Modelle wurden auch offiziell in Europa angeboten, die Nachfolger sollen es von Seiten des Herstellers allerdings nicht mehr über den großen Teich schaffen. Was schade ist. Denn die Amerikaner liefern beide Powerlimousinen ab Werk mit 6-Gang-Schaltgetriebe aus.

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677 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe

Damit widersetzt sich Cadillac dem Trend zum alternativlosen Automatikgetriebe und entwickelt die manuelle Schaltbox sogar weiter. Per No-Lift-Funktion kann der Gasfuß auch beim Kuppeln voll im Bodenblech stehen bleiben und soll so schnellere Sprintzeiten ermöglichen. Fans der amerikanischen Gleiterkultur haben aber natürlich auch die Option auf ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Es ermöglicht dem CT4-V von 0 auf 100 km/h in 3,8 und dem CT5-V in 3,7 Sekunden zu sprinten. 322 km/h schnell darf der große V8 rennen, der V6 folgt immerhin bis auf 304 km/h.

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Viele Muskeln, optisch dezent verpackt

Neben jeder Menge Leistung bietet Cadillac auch gehobene Fahrwerkstechnik. Per Magnetic Ride Control 4.0 soll nicht nur das Handling, sondern auch der Kontakt zur Straße verbessert worden sein. Verschiedene Performance-Modes sowie ein elektronisches Sperrdifferential an der Hinterachse sorgen für zusätzlichen Fahrspaß. Optisch lassen beide Blackwing-Modelle zwar ihre Muskeln spielen, ziehen aber nicht gänzlich Blank. Die stilsichere Parkplatzsuche vor der Oper ist also gerettet.

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Marktstart und Preise

Im Innenraum offerieren die Amerikaner jede Menge Leder, ein State-of-the-Art Infotainment-System und wahlweise eine Premium-Soundanlage von AKG. Das digitale Cockpit lässt sich frei gestalten, ein Head-up Display ist natürlich Serie. 18-Wege-Sportsitze mit Massagefunktion umgarnen die vorderen Passagiere, auf dem Highway können dank Super Cruise-Funktion die Hände länger vom Steuer genommen werden. Preislich soll der Cadillac CT4-V Blackwing ab 60.000 Dollar und der CT5-V Blackwing ab 85.000 Dollar zu haben sein. Die Markteinführung ist für Sommer 2021 geplant. (Text: Thomas Vogelhuber | Bilder: Hersteller)

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