Bei den Abmessungen legt der mindestens 43.900 Euro teure BMW X1 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,2-4,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 161-129 g/km)² nur leicht zu und wahrt mit 4,50 Meter Länge den Respektabstand zum Mittelklasse-SUV X3. Auch optisch gibt es keine Revolution, der Kühlergrill steht etwas steiler und wächst leicht, wirkt aber nicht übergroß wie bei anderen neuen Modellen der Münchner. Blickfang im Innenraum ist ein Curved Display bestehend aus einem 10,25 Zoll großen Fahrerinformations- sowie einem 10,7 Zoll großen Infotainmentbildschirm. Die Bedienung läuft im Wesentlichen über berührungsempfindliche Flächen, einen Dreh-Drück-Steller gibt es nicht mehr. Auch auf den senkrechten Fahrstufen-Wahlhebel verzichten die Bayern. Stattdessen wird die Automatik (ein Handschaltgetriebe wird nicht mehr angeboten) über einen kleinen Schaltstummel gesteuert.
Gegenüber der zweiten X1-Generation wächst nicht nur der Preis, sondern auch die Serienausstattung. Ab Werk verbaut ist jetzt immer ein Navigationssystem, zahlreiche Assistenzsysteme, eine 2-Zonen-Klimaauotmatik sowie der Parkassistent inklusive Rückfahrkamera. Das Kofferraumvolumen misst indes 540 bis 1.600 Liter, die Anhängelast beträgt je nach Antriebskombination bis zu 2.000 Kilogramm.
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Breites Motorenangebot zum Marktstart
Direkt zur Markteinführung stehen zwei Benziner und zwei Diesel zur Wahl, die jeweils mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert sind. Die Basis bildet ein 100 kW/136 PS 1,5-Liter-3-Zylinder-Benziner (X1 18i, ab 43.900 Euro), der seine Kraft an die Vorderachse leitet. Darüber rangiert das Allradmodell X1 23i mit 160 kW/218 PS (ab 57.000 Euro), zwei Litern Hubraum und vier Zylindern. Das Dieselprogramm umfass das 110 kW/150 PS starke 2,0-Liter-Vierzylindermodell X1 18d mit Frontantrieb (ab 46.450 Euro) sowie eine stärkere Ausführung mit 155 kW/211 PS und Allradantrieb (X1 23d, ab 57.700 Euro). Ergänzt wird das Angebot ab November durch weitere konventionelle Varianten sowie zwei Plug-in-Hybride. Die Hybride sollen dank einer 14,2 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie ohne Zuhilfenahme des Verbrenners bis zu 89 Kilometer weit stromern können.
BMW iX1 kommt ab November
Ebenfalls ab November soll auch der elektrische iX1 xDrive 30 verfügbar sein (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)². Der elektrische Allradantrieb bestehend aus je einem E-Motor an der Vorder- und Hinterachse kommt auf 230 kW/313 PS Systemleistung, das Drehmoment ist mit 494 Nm angegeben. Die Reichweite soll bei bis zu 438 Kilometern liegen. Für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 soll der Elektro-Crossover 5,7 Sekunden benötigen, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 180 km/h liegen. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)