Grund ist offenbar die Beteuerung der Kalifornier, die preiswerte Basisvariante des Modells nun tatsächlich liefern zu können. Wichtig ist das, weil nur Modelle gefördert werden, deren Netto-Listenpreis unterhalb von 60.000 Euro liegt. Etwaige Sonderausstattung und Extras sowie die Mehrwertsteuer werden nicht berücksichtigt. Abgespeckte Konfiguration
Die abgespeckte Konfiguration hatte im vergangenen Jahr für Ärger gesorgt; Kritiker warfen dem E-Autobauer vor, das Billigmodel mit Minimal-Ausstattung nur theoretisch anzubieten, um die Förderung kassierbar zu machen. In echt sei es gar nicht lieferbar. Tesla hatte die Vorwürfe bestritten, das Model S wurde trotzdem vom BAFA zunächst von der offiziellen Förderliste gestrichen. In der aktuellen Ausgabe taucht es wieder auf, rückwirkend zum 6. März. Außerdem betont der Autohersteller nun auf seiner Internetseite dezidiert die Lieferbarkeit des Modells. Die brutto 71.000 Euro teure Variante gibt es ausschließlich mit schwarzem Lack und schwarzem Innenraum. Bei der Ausstattung fehlen im Vergleich mit den Standardmodellen unter anderem Navigation, Parksensoren und diverse Assistenzsysteme.
Der Fall Tesla war von Anfang an ein Streitpunkt bei der E-Auto-Prämie. Der Hersteller fühlte sich von dem gesetzlich festgelegten Preislimit willkürlich ausgegrenzt und vor allem gegenüber den deutschen Premiumherstellern benachteiligt. (sp-x/hh/jms)