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Bericht: Skoda-Zukunft bis 2016 – Im Osten viel Neues

Skoda gehört zu den wenigen Herstellern, die in der aktuellen europäischen Autoabsatzkrise weiterhin Zuwächse bei den Verkaufszahlen verzeichnen.

Dieser unglaubliche Höhenflug aus dem Jahr 2012 könnte sich 2013 fortsetzen, denn mit den Neuheiten Citigo, Rapid und Octavia sind bereits die Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Doch Skodas Expansionshunger scheint noch lange nicht gestillt und werden die Tschechen einige gewichtige Modellneuheiten in nächster Zeit nachschieben. Wir verraten Ihnen einige davon schon jetzt. Das Herzstück des Skoda-Portfolios, der Octavia , wurde erst vor wenigen Wochen der Presse vorgestellt und konnte wieder einmal die Autotester überzeugen. Kein Wunder, denn die technischen Gene sind verheißungsvoll, basiert der Volks-Tscheche doch auf der neuen MQB-Plattform des VW-Konzerns, auf der bereits Golf , A3 und Leon aufsetzen. Vom gewachsenen und komfortorientierteren Ost-Ableger wurde bislang nur die Limousine gezeigt, doch sind es nur noch wenige Monate, bis der Combi folgen wird. Überraschungen dürfte dieser allerdings nicht mehr bieten, sondern vielmehr nach altem Rezept vor allem mit großzügiger Ladekapazität von rund 600 bis über 1.600 Litern punkten. Clevere Arretier-Möglichkeiten runden die Ladekompetenz zusätzlich ab. Vor allem deutsche Kunden werden sich auf den Mittelklasse-Kombi freuen, denn hierzulande haben Limousine in der Mittelklasse weiterhin keine große Fangemeinde.

Ebenfalls noch im Frühjahr 2013 wird Skoda ein anderes deutsches Kundenbedürfnis bedienen: Mit dem RS wird es wieder einen Linksspur-Express für unsere ach so begehrte Autobahn geben, der als Benziner (2.0 TSI) wohl mindestens 220 PS stark werden dürfte und als Diesel mit dem 2.0 TDI ebenfalls noch sehr potente 180 bis 200 PS bieten könnte. Ein Doppelkupplungsgetriebe DSG ist optional bestellbar. Markante LED-Tagfahrleuchten in den großen seitlichen Luftöffnungen der Frontschürze, rot lackierte Bremssättel und zwei rechteckige Auspuffendrohre in einer diffusorartigen Heckschürze verleihen ihm auch optisch das nötige Überholprestige. Mit einem Basispreis von knapp unter 30.000 Euro wird sich der schnelle Octavia zudem als günstige Alternative zum Golf GTI empfehlen.

Auf diese Neuheit freut sich AutoScout24

Auf anderes Terrain spezialisiert ist der bereits seit Anfang 2012 nicht mehr bestellbare Octavia Scout. Wohl Ende 2013 wird das rustikaler auftretende Octavia-Derivat die Schlammwühler-Fraktion ansprechen. Selbstredend wird es den Scout nur als Combi und optional mit Allradantrieb geben, der über die jüngste Haldex-Generation seine Kraft hochvariabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.

Wohl noch vor der Einführung weiterer Octavia-Varianten dürfte das Flaggschiff der Tschechen in einer Neuauflage kommen. Die seit 2008 gebaute zweite Superb-Generation wird zumindest ein Facelift erhalten und mit einigen technischen Neuerungen ausgestattet und mit markantem LED-Tagfahrlicht ihren Erfolgskurs noch für gut drei Jahre fortsetzen.

Ebenfalls für eine Fortsetzung seiner Karriere wird Skoda seinen schlauen Yeti eine Auffrischung gönnen, die wohl auf der IAA 2013 debütieren dürfte. Bei dem einzigen SUV-artigen Modell der Tschechen wird das Gesicht sich nun stärker an der neuen Frontoptik der Marke orientieren. Entsprechend werden Kühlergrill und Scheinwerfer des seit 2009 gebauten Allradlers in eckigerer Ausführung eine optisch prominentere Einheit bilden, bei der möglicherweise die eigenwillig runden Leuchten wegfallen könnten.

Viele neue SUVs denkbar

Sehr wahrscheinlich wird der Yeti als bislang einziger SUV-Vertreter nicht alleine bleiben. Offizielle Bestätigungen gibt es zwar noch keine, doch immerhin plausible Gerüchte. Vor allem SUV-Ableger im Kleinwagen-Segment gelten als eine wahrscheinlich Marschrichtung der erfolgreichen VW-Marke. Hier gibt es unter anderem im Konzern Pläne für ein SUV-Ableger des Polo, dessen Plattform sich unter anderem für den Audi Q2 anbieten könnte und der auch durchaus als Skoda, der Gerüchteküche nach unter dem Modellnamen Polar, eine steile Karriere vermutlich dann ab 2015 hinlegen könnte.

Sogar noch eine Nummer kleiner, nämlich um vier Meter kurz, könnte dann noch ein City-SUV ausfallen. Zumindest hat VW im Herbst 2012 auf Basis des Kleinstwagens Up ein SUV-Konzept namens Taigun vorgestellt. Dieses wäre dann allerdings ein Modell, welches vor allem in Schwellenländern Karriere machen soll und nach bisheriger Aussage wohl nicht für den deutschen Markt in Frage käme. Doch vielleicht reicht es beim Allrad-Winzling dann doch für eine globale Karriere, die der trendige Hochbeiner unter dem Label Skoda vor allem in osteuropäischen Ländern hinlegen könnte.

Damit haben sich die SUV-Gerüchte um die Marke Skoda aber noch nicht erschöpft. Es haben sich außerdem noch eine Reihe von Apologeten gemeldet, die einen großen Allradler auf Basis des VW Touareg kommen sehen. Dieser in der Netzwelt Snowman getaufte Skoda wäre dann jenseits der 4,60 Meter lang und könnte möglicherweise auch in einer siebensitzigen Ausführung antreten. 2016 wird als wahrscheinlicher Zeitpunkt für den Markteintritt des möglicherweise handelt.

Roomster-Neuauflage als Van

Wohl bereits Ende 2013 könnte allerdings eine andere Skoda-Neuauflage mit sieben Sitzen um die Gunst größerer Familien buhlen: Die Neuauflage des Roomster, die dann nicht mehr wie ein Hochdachkombi, sondern vielmehr wie ein klassischer Kompaktvan aussehen wird, der dann ein technisch enger Verwandter des neuen Touran sein dürfte. Immerhin harrt der Touran nach zehn Jahren Bauzeit mit zwei größeren Produktaufwertungen ebenfalls seiner Ablöse. Technisch wird sich der VW-Konzern bei seiner Neuauflage ganz gewiss beim Modularen Querbaukasten bedienen.

Ebenfalls ihrem Lebenszyklus-Ende entgegen strebt die Kleinwagen-Baureihe Fabia. Diese dürfte aller Voraussicht nach Anfang 2014 die Bühne der Autowelt betreten. Bleibt noch die Frage, ob der Fabia III auf einer neuen Polo-Plattform aufsetzen wird, oder ob vielleicht hierfür die Rapid-Plattform herhalten könnte, die der dritten Fabia-Generation einen deutlichen Wachstumsschub im Innenraum bescheren könnte. Dieses denkbare Szenario würde dann auch beantworten, warum es vom Rapid wohl keine klassische Kombiversion geben wird, sondern Mitte 2013 die unter dem Arbeitstitel Spaceback geführte Mischung aus Kombi, Coupé und Schrägheck, die bereits 2011 von der Studie Vision D angedeutet wurde. Ein echter Kombi auf Rapid-Basis könnte dann nämlich der Fabia werden, was einen echten Rapid Kombi erübrigen würde. (mh)

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