Das auffälligste Merkmal der Dethleffs Caravans des Modelljahrs 2013 ist die neue Aufbauform mit den leichtgewichtigen, dennoch robusten Eck-Elementen mit faserverstärktem Spritzkunststoff im Bugbereich. Das Heck zeigt sich ebenfalls mit prägnanter Formensprache, so dass der Auftritt der Camper-, Nomad- und Beduin-Baureihen ganz eigenständig ausfällt. Dazu kommen als neue Erkennungszeichen schwarze Seitenstreifen und die Hammerschlagbleche der Seitenwände. Sie kann der Kunde allerdings auch in Glattblech bestellen.
Neu eingerichte
tFür die Camper-Serie steht im Innenbereich alternativ ein neues helles, zweifarbiges Klappendesign zur Verfügung, das die Wertigkeit deutlich erhöht. Dazu kommen eine kräftigere Aufbautür sowie ein Hebe-Kipp-Dachfenster für mehr Licht im Innenraum. Insgesamt stehen in dieser Baureihe 15 Grundriss-Varianten zur Verfügung.Die Nomad-Modelle (ab 16.299 Euro) präsentieren sich ebenfalls mit zwei unterschiedlichen Möbeldekors. Unter den jetzt 17 verschiedenen Grundrissen sind die beiden neuen 650 RET und 650 RFT, die sich durch ein geräumiges Querbad über die gesamte Fahrzeugbreite im Heck sowie davor stehen Einzelbetten beziehungsweise ein festes Doppelbett auszeichnen.
Extravagante Top-Modelle
Die Top-Baureihe der Dethleffs-Caravans, die Beduin-Modelle (ab 18.999 Euro, 13 Grundrisse), wurde sowohl im Möbelbereich als auch in der gesamten Ausstattung aufgewertet. Eine serienmäßige indirekte Beleuchtung, hinterleuchtete Küchen-Oberschränke sowie ein neuer Tisch erhalten hier Einzug.Neues Prunkstück unter den Reisemobilen ist der Globebus, mit dem Dethleffs 1986 die heute so beliebten Vans ins Leben rief: Er erfuhr einer Rundumerneuerung. So ähnelt der Integrierte heute dem auf der CMT 2012 vorgestellten Evan, der ihm seine dynamische und schnittige Front mit Einzelscheinwerfern verleiht. Der teilintegrierte Globebus erhält dagegen Formen des Esprit, wie etwa die Front mit dem extravaganten Stoßfänger, dem eigenständigen Kühlergrill oder dem LED-Tagesfahrlicht. Die Globebus-Modelle gibt es in zwölf unterschiedlichen Varianten, alle werden auf der Basis des Fiat Ducato aufgebaut und sind als 3,5-Tonner zugelassen. Dabei stehen Aggregate von 130 PS bis zu 177 PS zur Wahl.
Wintertauglich
Bei den Esprit-Reisemobilen lag der Schwerpunkt der Neuerungen auf der Entwicklung zur absoluten Wintertauglichkeit. So hat man dann den Alkoven-Fahrzeugen einen Doppelboden von 40, den teil- und integrierten Modellen einen von 20 Zentimetern Höhe verpasst. Hier befinden sich sämtliche Wasser-Installationen frostsicher untergebracht sowie zahlreiche Staufächer, in denen das Wintersport-Equipment seinen Platz findet. Hinzu kommt ein neuer Boden, der komplett holzfrei aufgebaut wird. Beidseitig eingesetzte GfK-Platten sorgen hier ab sofort für einen sicheren Schutz vor Beschädigungen und das Eindringen von Feuchtigkeit. (mg/sp-x)