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Audi e-tron Sportback: Es geht ein Licht auf

Nach dem regulären Audi e-tron folgt nun der e-tron Sportback. Hinten abgeflacht, insgesamt ein wenig dynamischer gezeichnet und mit einer wahlweise kleineren Batterie, geht er ab 2020 auf Kundenfang.

Audi präsentiert sich auf der diesjährigen Autoshow in Los Angeles so selbstbewusst und breit aufgestellt wie gefühlt schon lange nicht mehr. Auf der einen Seite zeigt man mit geschwellter Brust das erweitere RS-Programm, auf der anderen Seite kommt auch die Elektromobilität nicht zu kurz. So feierte just der neue e-tron Sportback (Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,0 - 21,9; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0²) in Kalifornien seine Weltpremiere, der als Fließheck-Bruder des regulären e-trons vor allem nach hinten deutlich eleganter gezeichnet wurde.

Audi-e-tron-Sportback-Side

e-tron Sportback reif für die Förderung

Von vorn ist die Sportback-Variante allerdings kaum vom normalen e-tron zu unterscheiden. Und auch bei den inneren Werten gleichen sich die Modelle: Mit 4,90 Metern Länge, 1,94 Metern Breite und 1,62 Metern Höhe ist der Sportback exakt so geschnitten wie das Modell mit der steileren Heckklappe. Unterschiede gibt es, in Abhängigkeit von der Motorisierung, allerdings beim Preis. In Deutschland soll der schwächere Audi e-tron Sportback 50 quattro bereits bei 71.350 Euro starten und qualifiziert sich dank seines Nettopreises von knapp unter 60.000 Euro sogar für staatliche Fördermaßnahmen. 230 kW/ 313 PS stellt das Basismodell derweil zur Verfügung, der stärkere e-tron Sportback 55 quattro kommt auf 265 kW/ 360 PS und kann im Boost-Modus sogar kurzfristig bis zu 300 kW/ 408 PS mobilisieren.

Audi-e-tron-Sportback-Interior

Zur Markteinführung zwei Antriebsvarianten

Die Top-Version schnalzt damit in lediglich 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, abgeregelt wird bei 200 Stundenkilometer – der Reichweite zuliebe. Sie gibt Audi übrigens mit bis zu 446 WLTP-Kilometern an. Zumindest, wenn man die eben beschriebene Top-Version, samt dem netto 86,5 kWh fassenden Batteriesystem wählt. Der Sportback 50 quattro setzt hingegen auf eine 120 Kilogramm leichtere Einheit, mit einer Speicherkapazität von netto 64,7 kWh und soll es damit auf eine WLTP-Reichweite von 347 Kilometer bringen. Die Höchstgeschwindigkeit ist zudem auf 190 km/h begrenzt.

Audi-e-tron-Sportback-Digital-Matrix

Technik-Highlight: Digitale Matrix-LED-Scheinwerfer

Auch bei den Ladefunktionen wird zwischen e-tron 50 und e-tron 55 unterschieden. Kann die große Batterie mit bis zu 150 kW am DC-Schnelllader geladen werden, muss das kleinere Pendant mit einer maximalen Ladeleistung von 120 kW zurechtkommen. An regulären AC-Ladestationen sind hingegen immer zwischen 11 und 22 kW zu erwarten. Im Innenraum startet Audi im e-tron Sportback ebenfalls keine großen Experimente. Das Cockpit ist aus dem bereits bekannten Stromer der Ingolstädter bekannt und lediglich Hinterbänkler werden die früh abfallende Dachlinie als größten Unterschied wahrnehmen. Ein Technik-Highlight haben die Ingolstädter dann allerdings doch noch parat. Erstmals gibt es optional die Möglichkeit digitale Matrix-LED-Scheinwerfer zu ordern.

Audi-e-tron-Sportback-Rear

Marktstart im Frühjahr 2020

Die neuen Strahler sollen die Straße „hochauflösend“ ausleuchten und besitzen als Kernkomponente einen Chip, auf dem eine Million Mikrospiegel montiert sind. Ferner ist es möglich dynamische Animationen zu generieren oder sich durch das Spurlicht einen Lichtteppich generieren zu lassen. Bis dem Audi e-tron Sportback allerdings in der Tat ein Licht aufgehen wird, dauert es noch ein wenig. Mit einer Markteinführung ist frühestens im ersten Halbjahr 2020 zu rechnen. (Text: tv, pw/sp-x | Bilder: Hersteller)

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