Herbert Seidl ist auf der Tankstelle aufgewachsen, wie er sagt. Die Eltern von Österreichs ‚bestem Autohändler 2019‘ hatten eine Aral-Tankstelle in Gleisdorf/Steiermark. Schon während des Studiums begann er im elterlichen Betrieb mit dem Autoverkauf und verdiente sich damit ein Zubrot. Nach dem Wirtschafts-Abschluss wechselte er zunächst in die Immobranche, zu S-Real und machte dort Karriere. Im ‚verflixten siebenten Jahr‘ aber war klar: Er wollte das Heft selbst in die Hand nehmen. So kehrte er wieder ganz in den Autohandel zurück, den er nie wirklich aufgegeben hatte. In den letzten drei Jahren ist für Seidl die sprichwörtliche Post abgegangen. In Gleisdorf hat der freie Händler die Fläche vergrößert und in Oberwart eine zweite Filiale eröffnet. In Summe stehen rund 500 Fahrzeuge in seinen Schauräumen. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,9 Sternen und 157 Bewertungen gelang Seidl heuer im AutoScout24-Ranking der Sprung vom dritten auf den ersten Rang der besten Autohäuser Österreichs. Was ist sein Geheimnis? „Ich arbeite gern mit Menschen“, begründet Seidl seine Liebe zum Auto-Business, „das ist eine Grundvoraussetzung, um im Verkauf erfolgreich zu sein.“ Er ist Verkäufer aus Leidenschaft, weil „das Auto gottlob noch immer Emotionen weckt und der Verkauf etwas Emotionales ist“.
Gute Qualität merkt sich der Kunde
Gute Kunden-Bewertungen waren für ihn ab dem Zeitpunkt ein Thema, ab dem er selbst als Konsument bei Hotelbuchungen ihren Wert erkannte. Das Gebrauchtwagen-Thema wird aus seiner Sicht damit endlich positiver besetzt. Und was sind die Erfolgsfaktoren für gute Bewertungen? Mag. Seidl setzt auf Qualität. „Der Preis ist immer noch das entscheidende Kriterium beim Autokauf. Danach kommt aber schon die Frage, wie viel ich nach dem Kauf noch in das Auto investieren muss. Wenn die Qualität gut ist, merkt sich das der Kunde.“ Die Größe eines Autohauses zähle nicht. „Man darf nie glauben, dass man den Verkauf schon in der Tasche hat, nur weil man groß ist.“ Dementsprechend ist Seidl auch, so gibt er offen zu, ein ‚strenger Chef‘. „Ich bin streng zu den Mitarbeitern, aber auch zu mir selbst, und auch sehr diszipliniert“, sagt der ehemalige Leistungssportler. Wichtig ist ihm der Gesamteindruck: Dass der Platz sauber, zusammengeräumt und ordentlich ist und dass seine Fahrzeuge keine Dellen aufweisen, weil auch das Auge mitkauft.
Lob und Tadel auf der Website
Und wie stellt er sicher, dass zufriedene Kunden auch wirklich bewerten? Bei Mag. Seidl ist das Erreichen von Bewertungen Teil der Mitarbeiterziele. Außerdem: „Für mich sind die Bewertungen auch eine Indikation dafür, ob ein Verkäufer seinen Job gut gemacht hat und ob der Kunde zufrieden war.“ Die Verkäufer stehen an der Front und sind das Aushängeschild des Autohauses. Gute Verkäufer, so Seidl, schaffen sich ein Netzwerk an Weiterempfehlern. Oft sind es die Verkäufer persönlich, die dann weiterempfohlen werden. „Dann ist der Job schon halb gemacht. Und ein zufriedener Kunde bringt fünf neue Kunden“, so Seidl. Als eines der wenigen Autohäuser hat Mag. Seidl Autohandel auf seiner Website auch eine „Lob und Tadel“ Möglichkeit für die Kunden.
