VW Golf GTD

Gute Gründe

• Besitzt ein äußerst sportliches Design.
• Sportlich abgestimmtes Fahrwerk, das auch im Alltag gut federt.
• Der Kofferraum bietet ausreichend viel Stauraum.
• Das DSG schaltet sportlich und direkt.
• Glänzt durch eine sehr gute Verarbeitung.

Daten

Motorisierung

Im Vergleich zum Vorgänger wurde der 2.0 Liter TDI Motor einer Leistungskur unterzogen und besitzt jetzt 184 PS anstatt 170 PS. Ebenso besitzt der Motor jetzt auch mit 380 Newtonmeter mehr Drehmoment als noch der Vorgänger. Interessant ist, dass das 2.0 Liter TDI-Alltrackmodell denselben Motor besitzt und zusätzlich mit Allradantrieb daher kommt.

Vergleich der Daten und Fakten des GTD mit dem GTI

Im Vergleich zum VW Golf GTI ist der GTD etwas schwächer, was in der Praxis allerdings durch den deutlich geringeren Verbrauch kompensiert wird. Trotz der um 50 PS geringeren Leistung ist der GTD gerade einmal 10 km/h langsamer und benötigt nur eine Sekunde länger für den Spurt auf 100 km/h. Insgesamt macht das den GTD alltagstauglicher als den GTI.

Das Schaltgetriebe wie auch das Doppelkupplungsgetriebe sind sehr direkt und präzise, wobei das DSG je nach Fahrmodi auch deutlich sanfter schalten kann. Dasselbe gilt auch für das Fahrwerk, das sich je nach Fahrmodi anpasst und mal direkter und mal indirekter lenkt, ohne dabei an Alltagstauglichkeit zu verlieren.

Da Dieselmotoren von Haus aus keinen sportlichen Klang besitzen, wurde im VW Golf VII GTD ein Soundgenerator integriert, durch den eine sportliche Soundkulisse im Innenraum entsteht. Hierbei kann der Fahrer die Lautstärke und Intensität über den Bordcomputer einstellen, ganz abstellen lässt sich der Soundgenerator allerdings nicht.

Abmessung

Der VW Golf VII GTD ist etwa 1,8 Meter breit, dabei 4,3 Meter lang sowie zirka 1,5 Meter hoch. Dadurch bietet der GTD vorne ausreichend Platz für Personen bis zu einer Körpergröße von etwa zwei Metern. Hinten sind die Platzverhältnisse ebenfalls ordentlich, wobei Personen hierbei nicht größer als 1,85 Meter sein sollten, da diese ansonsten mit ihren Knien die vorderen Sitze berühren.

An Stauraum bietet der VW Golf GTD 380 Liter, was bereits sehr ordentlich ist. Dieser kann allerdings durch das Umlegen der Rücksitzbank auf bis zu 1.270 Liter erweitert werden.

Varianten

Der VW Golf VII GTD ist das Topmodell der Dieselmotoren innerhalb der siebten Generation des Volkswagen Golf. Hierbei besitzen sowohl der Alltrack wie auch der GTD denselben Motor, allerdings sprechen die Modelle unterschiedliche Kunden an. Der Alltrack besitzt das Chassis vom Golf Variant und wurde höher gelegt, ist somit die Crossover-Variante, während der GTD sportlich orientierte Fahrer abholen möchte.

Angetrieben wird der VW Golf GTD hierbei stets über die Vorderräder, wobei die Schaltung neben dem 6-Gang-Schaltgetriebe auch ein DSG mit sechs oder sieben Gängen übernimmt. Ebenso gibt es den GTD nur als Schrägheck, eine Kombi-Variante wurde nie angeboten. Das äußere Bodykit besitzt auch die elektrische Variante namens GTE, die mit dem VW Golf VII eingeführt wurde.

Preis

Der Neupreis für einen VW Golf VII GTD lag bei 31.525 Euro, wobei es sich hierbei lediglich um den Basispreis handelt. Da der VW Golf VII 2019 durch den VW Golf VIII abgelöst wurde, kann man den Volkswagen Golf GTD nur noch gebraucht erstehen, wobei hier etwa Preise ab 11.000 Euro realistisch sind.

Im Unterhalt kostet der VW Golf VII GTD 232 Euro an Kfz-Steuer sowie 940 Euro an Kfz-Haftpflicht. Die Vollkasko kostet zusätzlich noch einmal etwa 1.513 Euro.

Design

Exterieur

Das äußere Erscheinungsbild des VW Golf GTD wurde an das des GTI angepasst und strahlt durch die tiefen Spoilerlippen und Sicken an der Frontstoßstange Sportlichkeit aus. Bereits der Kühlergrill weist eine Wabenstruktur auf und das GTD Logo wurde in Seitenteilen und im Heck geprägt.

Bei den Scheinwerfern handelt es sich um Bi-Xenon-Scheinwerfer, die eine äußerst gute Ausleuchtung besitzen. Darüber hinaus wurde die gesamte Karosserie um 15 Millimeter tiefer gelegt und die 17-Zoll-Leichtmetallräder strahlen eine reine Sportlichkeit aus. Abgerundet wird der VW Golf GTD durch ein Doppelendrohr.

Interieur

Der Innenraum des VW Golf GTD glänzt durch eine sehr gute Verarbeitung, wobei auch Kanten und Ecken abgerundet worden sind. Hierbei begrüßt der Innenraum den Fahrer bereits mit einer Ambientebeleuchtung sowie Pedalen in Edelstahloptik. Darüber hinaus wurden alle Instrumente und Schalter in Chrom-Zierleisten eingefasst.

Die Sportsitze bieten einen sehr guten Seitenhalt, wirken sehr gut verarbeitet und besitzen Ziernähte. Über das Drei-Speichen-Multifunktionslenkrad kann der Bordcomputer mühelos bedient werden, wobei das Lenkrad dabei äußerst griffig ist. Eine Besonderheit ist das Handschuhfach, das sogar eine Kühlfunktion besitzt.

Sicherheit

Serienmäßig erhielt der VW Golf GTD fünf Sterne beim Euro NCAP Crashtest, was unter anderem an der verwindungssteifen Karosserie liegt. Das gute Ergebniss kommt auch daher zustande, da Volkswagen im GTD serienmäßig schon viele Airbags für Fahrer und Beifahrer verbaut hat. Diese schützen den Kopf, Knie sowie den gesamten Oberkörper der Insassen.

Ebenfalls zur Serie zählt natürlich ABS, ESP, ASR sowie Scheibenbremsen hinten. Ergänzt wird die Sicherheitsausstattung dann noch durch ein automatisches Notbremsprogramm, durch das das Fahrzeug auch bei einer Unaufmerksamkeit seitens des Fahrers zuverlässig zum Stehen kommt. Kindersitze können zudem bequem per Isofix montiert werden.

Alternativen

Der VW Golf GTD glänzt durch seinen sportlichen Antrieb gepaart mit der guten Verarbeitung, da liegt es nicht fern dieses Erfolgskonzept zu kopieren. Eine Alternative auf derselben Volkswagen-Basis bietet Seat an: Der Seat Leon SC FR TDI DSG besitzt hierbei denselben Motor wie auch der VW Golf GTD, wobei der Seat nur mit dem DSG-Getriebe ausgestattet ist. Hierbei sticht der Seat äußerlich nicht so stark aus der Masse heraus. Der GTD ist also eleganter, dafür ist der Seat in der Regel günstiger. Ebenfalls gibt es den Seat Leon auch als Kombi – eine Variante, die beim GTD nicht zu haben ist. Gebraucht kostet ein solcher Seat Leon etwa 10.000 Euro.

Ein weiterer sportlicher Selbstzünder ist die Mercedes-Benz A-Klasse der Baureihe W 176. Genauer gesagt geht es hierbei um den A220d. Der Motor besitzt 2,2 Liter Hubraum und kommt auf stolze 177 PS sowie 350 Newtonmeter Drehmoment. Das ist zwar etwas weniger als beim VW Golf GTD, dennoch sind die Leistungsdaten aufgrund der besseren Aerodynamik fast identisch. So benötigt der Mercedes für den Sprint auf 100 km/h ebenfalls 7,5 Sekunden, genehmigt sich hierbei allerdings lediglich 4 Liter Diesel. Die Sportlichkeit wird durch eine heruntergezogene Front- und Heckschürze gezeichnet, wobei diese dezenter ausfällt als beim VW Golf GTD. Preislich startet der A220d bei etwa 12.000 Euro.