Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
2rPUHkEpElskeI9M2ZQxc-956c77ad80d32ca03b93358daee97780-vw-corrado-l-01-1100.jpg

VW Corrado

1 / 3
2rPUHkEpElskeI9M2ZQxc-956c77ad80d32ca03b93358daee97780-vw-corrado-l-01-1100.jpg
RBvXnxPm15pqnGiDWveNA-f7c8fd8a7f8425d57546b09347f4ae03-vw-corrado-l-02-1100.jpg
3n7GCuOl6t042p7zyTygwl-8347ef92ef8d83ba1261d47835f9b257-vw-corrado-l-03-1100.jpg

Stärken

  • Gute Fahrleistungen
  • Dynamisches Coupé-Design
  • Solider Alltagsklassiker

Schwächen

  • Hakeln der Seilzugschaltung
  • Anfälliger G-Lader
  • Nur noch wenige originale Exemplare

Volkswagen Corrado im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volkswagen Corrado, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Der leistungsstarke Alltagsklassiker

Im Jahr 1988 präsentierte Volkswagen das Sportcoupé Corrado auf Basis des Golf II. Mit dynamischer Karosserieform, markant sportlichen Attributen und kraftvoller Leistung sollte der VW Corrado Kunden oberhalb des Scirocco gewinnen. Weiterlesen

Interessiert am VW Corrado

VW Corrado Gebrauchtwagen
VW Corrado Händlerangebote

Unser Wissen zu Deiner Suche

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Sportcoupé der Mittelklasse mit leistungsstarken Motoren.
  • Solide Verarbeitung und guter Korrosionsschutz.
  • Zeitloses Design und gute Ausstattung.
  • Bezahlbarer und alltagstauglicher Klassiker mit Wertsteigerungspotenzial.

Daten

Motorisierung

Im Verlauf der Fertigung erhielt der VW Corrado verschiedene Motorisierungen. Das Standardmodell beim Produktionsstart war der Corrado G60 mit einem 1,8 Liter-Motor. Weitere Motorenvarianten wurden ausschließlich für den Export verbaut. Darunter zwei 1,8 Liter-Aggregate mit 107 PS und 112 PS sowie der 1,8 Liter 16V-Motor mit 129 PS. Die für den Export verwende VR6-Version verfügte über einen 2,8 Liter 6-Zylinder mit 174 PS.

Alle Modelle des Corrado verfügen über Frontantrieb. In der Serie verfügte die Modellreihe über das vollsynchronisierte 5-Gang-Schaltgetriebe. Die seinerzeit neu entwickelte Seilzugschaltung sollte ein präzises, leichtgängiges Schalten ermöglichen.

Ab dem Modelljahr 1991 war auf Wunsch auch das elektronisch, hydraulisch gesteuerte 4-Stufen-Automatikgetriebe erhältlich. Mit den Fahrprogrammen Sport und Economy sollten die Beschleunigung verbessert und auf der anderen Seite der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Der VW Corrado stand in der Nachfolge des Scirocco unter dem Attribut der sportlichen Fahreigenschaften. Gerade mit dem G60 Lader sollte bereits im unteren Drehzahlbereich die volle Motorleistung abgerufen werden können.

Der Corrado war naturgemäß nicht als Transport und Lastenfahrzeug konzipiert. Die Anhängelast des Fahrzeugs betrug ungebremst 520 Kilogramm und gebremst 1.200 Kilogramm.

Abmessungen

Mit seinen Maßen ist der VW Corrado als Alltagsfahrzeug gut geeignet. Er bringt eine Länge von 4,05 Metern, eine Breite von 1,69 Metern und eine Höhe von 1,31 Metern mit sich. Das Kofferraumvolumen umfasst 300 Liter und lässt so Platz für Einkäufe oder Gepäck. Auf insgesamt vier Sitzplätzen können die Insassen es sich bequem machen und mit einem Tankinhalt von 55 Litern auch weitere Fahrten ohne Probleme meistern.

Bauzeit 1989 – 1992
Länge, Breite, Höhe 4,05 m x 1,69 m x 1,31 m
Radstand 2,5 m
Kofferraumvolumen 300 l
Leergewicht 1.155 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.580 kg
Hubraum 1.781 cm³
Drehmoment 180 Nm
Höchstgeschwindigkeit 210 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 9,3 s
Tankvolumen 55 l
Verbrauch 7,6 l
CO2-Emissionen nicht benannt

Varianten

Für die damalige Zeit wies die Serienausstattung des Basismodells bereits einige Komponenten auf, welche in vergleichbaren Fahrzeugen dieser Klasse keineswegs selbstverständlich waren. Zur Serie gehören unter anderem der VW Corrado G60 und der VW Corrado VR6. Die Ausstattung des G60 war mit beispielsweise Multifunktionsanzeige, Vierspeichen-Sportlenkrad, elektrischer Fensterheber, Abs und Nebelscheinwerfern recht ausgiebig.

Bei den VR6-Fahrzeugen mussten im Zuge der Modellpflege und durch den Einbau des größeren V6-Motors einige Änderungen vorgenommen werden. Hierzu gehörten Anpassungen an der Motorhaube, die Verbreiterung der vorderen Kotflügel und der Frontschürze sowie eine abgeänderte Heckstoßstange. Das neue EDS-Sperrdifferential gehörte beim VR6 zur Serienausstattung.

Neben den Änderungen am VR6 wurden die Corrado-Modelle im Zuge des Facelifts ab 1991 überarbeitet und der Tank wurde von 55 auf 70 Liter vergrößert, was ein kleineres Kofferraumvolumen von jetzt nur noch 235 Liter zur Folge hatte. Der moderne Kühlergrill wurde durch neue Scheinwerfer und eine neue Frontblinker- und Nebelscheinwerfereinheit ergänzt.

Ab dem August 1992 wurde auch der Innenraum der Corrado Modelle neu konzipiert. Hierbei kam es zur Neugestaltung der Mittelkonsole, der Türverkleidungen, der Lüftung und Luftaustrittsdüsen, der Anzeigeinstrumente und zahlreicher Schalter. Die geteilte Rücksitzbank war nur noch im VR6 Bestandteil der Serienausstattung.

Preise

Für den Corrado G60 stand zum Start der Modellreihe ein Grundpreis von umgerechnet knapp 23.000 Euro zu Buche. Ein Corrado VR6 kostete seinerzeit in seiner Basisausstattung rund 47.800 DM. Für gut erhaltene Fahrzeuge mit geringer Laufleistung und einem unverbastelten Originalzustand müssen heutzutage zwischen 20.000 Euro und 25.000 Euro kalkuliert werden.

Design

Exterieur

Das Styling des Corrado zeichnet sich durch die lang heruntergezogene Motorhaube und die breiten Frontscheinwerfer aus. Die Linienführung an den Seiten ist klar und stimmig. Die markant kräftig wirkende Heckpartie mit der weit nach unten führenden Stoßfängerschürze erzeugt Dynamik. Unter Volkswagen Chefdesigner Herbert Schäfer entstand ein schnörkelloses Sportcoupé mit 2+2 Sitzen.

Eines der Hauptmerkmale des Corrado war der automatisch bei 120 km/h ausfahrende Heckspoiler, der bei 20 km/h wieder einfuhr. Als Bereifung standen 6 ½ J-15 Leichtmetallräder der Serie „Le Castelet“ sowie BBS für die Größen 195/50 R 15 zur Verfügung.

Die Stoßstangen des Corrado wurden in Wagenfarbe lackiert. Für das Basismodell G60 standen zunächst 13 Lackfarben zur Auswahl, darunter beispielsweise Alpinweiß, Schwarz, Pearl Grey, Dark Burgundy, Bordeaux Pearl Effect, Nuggetgelb oder Tornadorot.

Interieur

Neben der Standard- und Serienausstattung des Innenraumes konnten die Corrado Modelle mit zusätzlichen Wunschausstattungsvariationen bestellt werden, wobei das Interieur vor allem im Bereich der Sitzbezüge etliche Farbkombinationen zuließ.

Je nach der Farbauswahl der Außenlackierung waren die Sportsitzbezüge im Schattenkaro-Design in Schwarz oder Platin verfügbar, den Farbgebungen, die auch für die Lederausstattungen bestellbar waren. Die Recaro-Sportsitzbezüge im Stil „Flock-Rippe“ waren Grauschwarz, Blaugrün oder Schwarz.

Weitere Highlights bei der Wunschausstattung des Interieurs waren beispielsweise beleuchtete Kassettenablage der Mittelkonsole, Aktivlautsprecher, eine Sitzheizung und Klimaanlage.

Sicherheit

Beim Corrado wurden bereits zum Produktionsstart einige Aspekte zum Thema Fahrsicherheit berücksichtigt. Innenbelüftete vorn und hinten, verbaute Scheibenbremsen mit ABS sowie die Verbundlenker-Hinterachse sorgten für Spurtreue.

Die abgeflachte und ebene Fahrzeugfront in Kombination mit den zum Teil versenkten Wischerblättern milderte Unfallfolgen für Fußgänger. Beim ADAC-Test wurden die Ablagekanten im Schienbeinbereich und die zu langen Gurtpeitschen der Vordersitze bemängelt. Airbags waren erst ab dem Jahr 1994 erhältlich. Die damalige ADAC-Benotung im Bereich Sicherheit wurde mit 2,6 angegeben.

Alternativen

Der Corrado ist ein alltagstauglicher Klassiker, bei dessen Anschaffung ein besonderes Augenmerk auf die Originalität gelegt werden sollte. Ein Kauftipp ist der technisch etwas solidere VR6. Als Alternativen im Bereich der vergleichbaren Modelle gelten der Opel Calibra, der Toyota Supra (3. Generation), der Honda CRX oder der BMW M3 (E36).

Eine echte Empfehlung ist das Audi Coupe B3 (Typ 89). Mit robusten 2,0 bis 2,8 Liter Motoren wurde das sportliche Mittelklassefahrzeug zwischen 1988 und 1996 hergestellt.

Fahrzeugbewertungen zu Volkswagen Corrado

2 Bewertungen

4,5

Weiterführende Links im Überblick

Mehr Details