- Startseite
- Auto
- Volvo
- Volvo 480
Stärken
- hervorragende Sicherheitsausstattung
- ausgefallene Ausstattungsmerkmale
- außergewöhnliches Shooting-Brake-Design
Schwächen
- nicht sehr sportlich zu fahren
- häufig Probleme mit Bordelektronik
- sehr kleiner Kofferraum
Volvo 480 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volvo 480, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Aktuelle Angebote zu Volvo 480
-
Volvo 480 480 Turbo
€ 8 800,-Keine Angabe- 163 429 km
- 07/1995
- 88 kW (120 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Privat, AT-4310 Mauthausen -
Volvo 480 Turbo
€ 10 000,-Keine Angabe- 200 000 km
- 05/1988
- 88 kW (120 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
-
9,0 l/100 km (komb.)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.at unentgeltlich erhältlich ist. - - (g/km)
Privat, AT-6861 Alberschwende
Interessiert am Volvo 480
Unser Wissen zu Deiner Suche
Erster Test Volvo EX90 (2025): Fortschritt mit Hürden
Kurztest Volvo EX40 & XC90 (2025): Evolution statt Revolution
Test Volvo V60 T8 AWD Polestar Engineered: Gut gereift
Erster Test Volvo EX30: Kraftvoller Minimalismus
Erster Test Volvo XC40 Recharge Pure Electric: Antrieb wechsel dich
Sitzprobe Volvo EX90: Wie gut ist der große E-Volvo?
Alternative Modelle
Gute Gründe
- Alltagsfahrzeug für Städter
- fortschrittliches Design
- individuelles und sportliches Kompaktfahrzeug für den Stadtverkehr
- sicheres und zuverlässiges Familienfahrzeug
Daten
Motorisierung
Den Volvo 480 gab es ausschließlich mit Benzinmotoren, von diesen waren gleich vier verschiedene Versionen vorhanden. Den 1,7-Liter-Reihen-Vierzylinder gab es in den Leistungsstufen 95, 109 und 120 PS, wobei letztere mit einem Turbolader ausgestattet war. Der 2,0-Liter-Vierzylinder leistete 109 PS und besaß teilweise einen geregelten Katalysator. Insgesamt erzeugt das kernige Triebwerk einen akustisch ansprechenden Sound. Das Fahrzeug verfügt über einen Vorderradantrieb. Somit gilt der Volvo 480 als erstes Fahrzeug des Herstellers, das diese Antriebstechnik und ein Fünfgang-Schaltgetriebe nutzt. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder werden mit Scheibenbremsen gebremst. Die Servolenkung überzeugt durch ihr direktes Ansprechverhalten.
Abmessungen
Daten und Abmessungen | Volvo 480 |
---|---|
Bauzeit | 1986 – 1995 |
Länge, Breite, Höhe | 4,26 m x 1,71 m x 1,32 m |
Radstand | 2,50 m |
Kofferraumvolumen | 160 l |
Leergewicht | 1.114 l |
Zulässiges Gesamtgewicht | keine Angabe |
Hubraum | 1.998 cm³ |
Drehmoment | 165 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 190 – 200 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 8,9 – 9,5 s |
Tankvolumen | 60 l |
Verbrauch | 10,3 – 11 l/100 km (kombiniert) |
CO2-Emissionen | keine Angabe |
Varianten
Für die Einstiegsvariante mit der Buchstabenkombination ES waren zwei verschiedene Motorisierungen mit 95 oder 109 PS verfügbar. Unabhängig von der Art des Motors besaßen die Modelle eine üppige Serienausstattung mit beispielsweise höhenverstellbarem Fahrersitz, elektronischem Bordcomputer und getönten Scheiben. Einzig die Nebelscheinwerfer waren optional verfügbar. Mit 120 PS leistete der Motor des Turbo-Modells 11 PS mehr als der des Basismodells. Dadurch stieg der Neupreis um 3.000 DM, leider kam aber nur wenig sportliches Fahrgefühl auf. Insgesamt waren die Motorenpalette sowie die Ausstattungsvarianten überschaubar.
Preis
Für das Basismodell Volvo 480 ES bezahlten Käufer 33.990 DM, was umgerechnet 17.378 Euro entspricht. Die Käufer und Käuferinnen des Spitzenmodells zahlten knapp 37.000 DM. Viele Gebrauchtfahrzeuge dieses Typs befinden sich in einem eher schlechten Zustand. Dafür kosten sie aktuell gerade einmal 1.800 Euro. Ein Modell mit geringer Laufleistung kostet etwas über 20.000 Euro.
Beim Kauf eines Autos sind immer auch die Unterhaltungskosten einzurechnen. Beim Volvo 480 fallen sie relativ günstig aus. Die anfallende Kfz-Steuer liegt jährlich bei 302 Euro. Für die Vollkaskoversicherung werden ebenfalls etwa 300 Euro fällig. Hinzu kommt noch eine Haftpflichtversicherung mit 276 Euro. Zur Berechnung der Vollkasko- und Haftpflicht-Beiträge werden neben der Typklassen-Einordnung auch Faktoren, wie das Alter und der Wohnort des Versicherungsnehmers bzw. des Fahrers oder der Fahrerin einbezogen, weshalb keine pauschalen Angaben möglich sind. Es handelt sich lediglich um Richtwerte zur groben Orientierung.
Design
Exterieur
Bezüglich der äußeren Abmessungen befindet sich der Volvo 480 im Bereich zwischen einem mittelgroßem Stadtauto und einem Sport-Coupé dieser Produktionszeit. Das niederländische Design war von abgerundeten Formen geprägt, deutlich zu erkennen zum Beispiel an der geschwungenen Motorhaube.
Die ikonischen Klapp-Scheinwerfer bescherten dem Volvo 480 ein sportliches Erscheinungsbild. Dieses wurde durch die langgezogene Motorhaube und die 14-Zoll-Leichtmetallfelgen komplettiert. Die große Heckscheibe war besonders auffällig und erinnerte an den Volvo P1800. Weiterhin fanden sich einige Designelemente der Volvo 7er- und 9er-Reihe an der 480-Baureihe. Der Hersteller orientierte sich beim Exterieur an der schwedischen Modellpalette.
Dem niederländischen Designer John de Vries gelang ein minimalistisches und sportliches Design ohne einen Spoiler einzusetzen. Die hoch angesetzten Bremsleuchten sowie die beleuchteten Türgriffe sorgten für zusätzliche Sicherheit und optische Highlights.
Käuferinnen und Käufern standen eine große Auswahl aus verschiedenen Lackierungen zur Verfügung. Neben Schwarz, Silbergrau und Weiß, ließ sich auch zwischen Hellblau Metallic oder Dunkelgrün Metallic wählen. Am auffälligsten galten die Farbkombinationen, die jeweils nur für ein oder zwei Modelljahre erhältlich waren. Dazu gehörten eine zweifarbige Lackierung in Grün und Grau und die Farben Lavendel Metallic, Green Vase Metallic und Paris Blue Metallic.
Interieur
Das Fahrzeug überzeugte mit einer außergewöhnlichen Innenausstattung. Auffällig im Innenraum waren die durch eine Mittelarmlehne voneinander getrennten Einzelsitze im Fond. Die einfach ausgestatteten, quadratischen Sitze boten ausreichend Komfort. Neben dem Fahrersitz war auch das ansprechende Zweispeichen-Lenkrad höhenverstellbar.
Durch die Ausrichtung des Flugzeug-ähnlichen Cockpits erhielten die Fahrende einen guten Überblick. Zur Serienausstattung gehörten weiterhin grün leuchtende Armaturen, elektrische Fensterheber vorne, eine beheizte Heckscheibe sowie separate Heizungsdüsen für den Fondbereich.
Im Verhältnis zu den Außenabmessungen des Fahrzeugs fallen das Kofferraumvolumen von 161 Litern und die Beinfreiheit in der hinteren Sitzreihe eher durchschnittlich aus.
Sicherheit
Für seine Zeit besaß der Volvo 480 schon einige Sicherheitsmerkmale, die direkte Konkurrenten in den Schatten stellten, die heutigen Sicherheitsvorgaben allerdings nicht erfüllen. Die Halogen-Klapp-Scheinwerfer ließen sich mit Tagfahr-, Abblend- oder Fernlicht nutzen. Am Heck des Fahrzeugs war eine Nebelschlussleuchte angebracht, die sich je nach Bedarf ein- und ausschalten ließ. Zentralverriegelung und Alarmanlage boten ausreichend Schutz bei Autodiebstahl. Die Karosserie aus hochfestem Stahl und Glasfaserverbundwerkstoff verfügte über einen doppelten Seitenaufprallschutz. Ab 1993 war der Fahrer-Airbag serienmäßig enthalten. Im Jahr 1994 kam ein ABS zur Serienausstattung hinzu.
Alternativen
Wer Wert auf deutsche Verarbeitungsqualität in Verbindung mit stärkeren Motoren legte, entschied sich damals meist für den teureren VW Corrado. Das Innenraumkonzept dieses Fahrzeugs richtete sich im Vergleich zum Volvo 480 etwas mehr auf Frontpassagiere aus. Nichtsdestotrotz war der Kofferraum mit 300 Litern Fassungsvermögen fast doppelt so groß.
Eine preiswerte Alternative stellte der Nissan 100NX dar. Auch dieser war wegen geringer Kopf- und Beinfreiheit für Fondpassagiere nicht wirklich bequem.
Eine sportliche Optik brachte auch der Rover 216 Coupé mit sich, obwohl dieses Fahrzeug sich vorwiegend an der Rover 200-Serie orientierte und nur über einige zusätzliche sportliche Karosserieteile wie beispielsweise einen Heckflügel verfügte.