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- Hoher Verbrauch
Volvo 240 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volvo 240, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Volvo 240
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Klassiker bietet eine gute Kurvenlage.
- Im Innenraum existiert ein ausgiebiges Platzangebot.
- Schalter und Instrumente sind alle gute angebracht.
- Das Fahrzeug besitzt eine leichtgängige Servolenkung.
- Die Motoren halten bei guter Pflege ausgesprochen lang.
Daten
Motorisierung
Zum Marktstart des Volvo 240 standen unterschiedliche Benzinmotoren und zwei Dieselmotoren zur Verfügung, welche vom Vorgänger Volvo 140 stammten. Dabei handelte es sich um Motoren mit einer seitlich liegenden Nockenwelle. Diese Motoren wurden bereits ab dem Modelljahr 1975 durch moderne Konstruktionen mit obenliegender Nockenwelle abgelöst.
In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten des Volvo 240 dargestellt:
Benzin | Diesel | |
---|---|---|
Hubraum | 1,9 - 2,3 l | 2,0 - 2,3 l |
Leistung | 82 - 165 PS | 82 PS |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 14,2 - 11,5 s | 17,5 s |
Höchstgeschwindigkeit | 160 - 178 km/h | 150 km/h |
Leergewicht | 1.275 - 1.300 kg | 1.335 - 1.470 kg |
Kraftstoffverbrauch auf 100 km | 13,1 - 9,4 l | 7,2 - 7,4 l |
CO₂ Ausstoß nach WLTP | 311 - 223 g/km | 191 - 196 g/km |
Neben Modellen mit Vergaser wurden ab dem Modelljahr 1975 auch Benzinmotoren mit einer K Jetronic Einspritzanlage im Volvo 240 verbaut. Bei dieser Anlage wird die Kraftstoffbemessung von einen Luftmengenmesser durchgeführt, darüber hinaus überwacht eine Lambdasonde die Abgaswerte des Fahrzeugs. Dadurch konnte die Effizienz der Motoren gesteigert werden und zusätzlich wurde es möglich, einen Katalysator zu verbauen.
Bei den Dieselmotoren handelt es sich um Sechszylinder in Reihenschaltung, welche zuerst zwei Liter Hubraum hatten und im Laufe der Zeit auf 2,3 Liter aufgebohrt wurden, wobei die Leistung nicht gesteigert worden ist. Topmodell war ein 2,3 Liter großer Ottomotor mit Turbolader und Ladeluftkühler, welcher den Volvo 240 in etwa elf Sekunden auf 100 km/h beschleunigte.
Die Motoren leiteten **die Kraft an ein Vier- oder Fünf-Gang-Schaltgetriebe im Heck weiter, ** welches wiederum die Kraft an die Hinterräder übertrug. Für die Ottomotoren gab es wahlweise auch eine Vier-Gang-Automatik.
Abmessung
Der Volvo 240 ist knapp fünf Meter lang sowie etwa 1,70 Meter breit. Dadurch ergibt sich viel Platz im Innenraum, sodass auch fünf Personen bequem Platz finden. Dank des gutmütigen Fahrwerks und des langen Radstandes sind mit diesem Fahrzeug auch längere Strecken kein Problem. Die Limousine bietet bereits ein stolzes Kofferraumvolumen von 610 Litern, doch richtig üppig wird es mit dem Caravan, welcher mindestens 1.200 Liter bietet. Bei umgelegter Rücksitzbank steigert sich das Volumen sogar auf 2.150 Liter.
Varianten
Den Volvo 240 gab es grundsätzlich als zweitürige Limousine mit der Bezeichnung 242, als viertürige Limousine, welche als 244 bekannt wurde sowie als fünftürigen Kombi mit der Bezeichnung 245. In der einfachsten Ausstattung mit dem Kürzel L waren statt Teppichboden nur Gummimatten verbaut. Das Sportmodell GT hingegen bekam schwarze Zierleisten und auch die Fensterfassungen und Stoßstangen waren schwarz lackiert.
In den USA und Skandinavien wurde ein Modell namens Volvo 240 SE angeboten, welches die GT Linie um Leichtmetallfelgen erweiterte. Dieses Modell sollte dabei dem komfortablen Anspruch der Amerikaner und Skandinavier entgegenkommen. Nicht käuflich erworben werden konnte der Volvo 240 Tourenwagen, welcher auf einem 2,1 Liter großen Turbo-Motor basierte und dabei 154 PS leistete, bevor dieser im Laufe der Zeit bis auf 350 PS gesteigert wurde. Dies ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h. Ebenfalls gab es auch noch eine verlängerte Version des Kombis namens 245 Transfer, welcher als Bestattungs- oder Lieferwagen eingesetzt werden konnte.
Preis
Kaufkraftbereinigt kostete ein Volvo 240 Neu zwischen 7.000 Euro und 11.500 Euro, je nach Motorisierung und Ausstattung. Selbstverständlich gibt es den Volvo nur noch gebraucht, wobei die Preise bereits bei 650 Euro losgehen. Für gepflegte und restaurierte Exemplare können etwa 3.500 Euro fällig werden.
Im Unterhalt gibt es hingegen einige Sprünge, je nachdem ob der Volvo ein H-Kennzeichen bekommt. Ist dies der Fall werden im Jahr 191,73 Euro an Kfz-Steuer sowie 444 Euro an Kfz-Haftpflicht fällig. Die Teilkasko kostet hingegen noch einmal 60 Euro im Jahr. Ohne H-Kennzeichen liegt die Steuer bei 588 Euro.
Design
Exterieur
Das Design des Volvo 240 ist eng an den Volvo 260 angelehnt, um eine möglichst homogene Optik zu erzeugen. Im Wesentlichen unterscheidet sich der 240 durch geänderte Rückleuchten sowie einen abgewandelten Kühlergrill vom 260. Ein weiteres Detail betrifft die hinteren Türen zwischen dem Kombi und der Limousine, welche untereinander getauscht werden können. Das geht auf die einheitliche Linienführung der beiden Volvo-Modelle zurück.
Die Farbpalette des Volvo 240 wurde an den Stil der 1970er Jahre angepasst und dadurch recht bunt. So gibt es Metalliclackierungen in schwarz, blau, gelb sowie noch in vielen weiteren Farben. Die Stahlfelgen wurden als 14 Zoll ausgelegt und waren in unterschiedlichen Größen zu haben.
Interieur
Der Innenraum des Volvo 240 ist insgesamt sehr übersichtlich gelungen und bietet zudem auch für große Personen viel Platz. Im Basismodell gab es allerdings nur Gummimatten und keinen Teppich, wodurch die Optik etwas getrübt wird. Das Handschuhfach erfreut sich wiederum dank des großen Platzbedarfs und der Beleuchtung großer Beliebtheit.
Wegweisend war der Tippkontakt für den Blinker, welcher bis heute in vielen Fahrzeugen zur Anwendung kommt. Bei dieser Funktion muss der Schalter lediglich einmal kurz angetippt werden, wodurch der Blinker dreimal kurz blinkt und so das Überholmanöver eingeleitet werden kann.
Sicherheit
Sicherheit spielte bei Volvo schon seit jeher eine große Rolle, wodurch auch beim Volvo 240 darauf viel Wert gelegt worden ist. Als solche fallen bereits die Stoßfänger dick aus, sodass sich das Fahrzeug bei einem Zusammenstoß nicht zu stark verformt. Das Konzept wurde auch auf den Innenraum ausgeweitet, weshalb alle Plätze mit Drei-Punkt-Gurten ausgerüstet waren. Zusätzlich wurde das Armaturenbrett glatt und gepolstert designt.
Scharfe Ecken und Kanten wurden im Innenraum grundsätzlich vermieden, weshalb zusätzlich auch das Lenkrad umschäumt wurde. Dank der MacPherson Federbeine an der Vorderachse konnte die Spurtreue deutlich verbessert werden. Ebenso wurde die Servolenkung sehr gutmütig eingestellt, wodurch sich die Handlichkeit des Volvo 240 deutlich verbesserte. Die Bremsen waren ausreichend groß dimensioniert und das Auto blieb auch bei einer scharfen Bremsung äußerst spurtreu, wobei die 2,3-Liter-Modelle hinten sogar Scheibenbremsen hatten.
Alternativen
Der Volvo 240 ist in seinem Preis sehr volatil, wobei besonders gepflegte Exemplare den damaligen Neuwagenpreis übersteigen. Eine Alternative zum Volvo ist daher der Opel Kadett C, welcher besonders als Coupé durch sein zeitloses Design auffällt. Dabei erhielt der Kadett C Ausstattungsfeatures wie Intervallscheibenwischer oder auch eine Verkehrsfunktaste. Ebenso gab es den Kadett GT/E auch in einer zweifarbigen Lackierung oder als geländegängiges Sondermodell mit Differenzialsperre. Die Motoren gelten als sehr zuverlässig und leisten zwischen 40 PS und 115 PS. Die Preise reichen dabei von 2.500 Euro bis 15.000 Euro.
Eine andere Wahl anstelle des Volvo 240 präsentiert sich in der E-Klasse von Mercedes-Benz des Typs 124. Das Modell wurde hierbei zwischen 1984 und 1997 produziert und besitzt ebenfalls viele Features, welche auch im Volvo 240 vorhanden sind, wie beispielsweise eine Servolenkung. Insgesamt wirkt der Innenraum des B124 deutlich moderner und sportlicher. Dabei gab es die Baureihe sowohl als Limousine, als Coupé, als Cabriolet und als Kombi. Die Motoren gelten allesamt als sehr zuverlässig und leisten 72 PS als Diesel und 381 PS als V8 Ottomotor. Preislich gibt es die Modelle bereits ab 1.100 Euro, wobei diese Modelle einen Restaurationsaufwand besitzen.