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Interessiert am VAZ 2108
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Hierbei ist VAZ 2108 die dreitürige Ausführung, VAZ 2109 die fünftürige und der VAZ 21099 eine Variante mit Stufenheck. Wie sein Vorgänger Lada 1200 (WAZ 2101) wurde dieses Auto in der Fahrzeugfabrik in Toljatti gebaut, einer südrussischen Stadt an der Wolga. Diese liegt in der Provinz Samara, nach der das Modell benannt wurde.
Porsche von der Wolga
Stützte sich der russische Hersteller beim Vorgänger noch auf ein vorhandenes Modell von Fiat, war der Lada Samara eine komplette Neukonstruktion. Dabei nahm AwtoWAS die Unterstützung von Porsche in Anspruch. Selbst der Motor wurde von Porsche konstruiert, was das eher robuste als sportliche Aggregat freilich nicht erahnen lässt. Basismotor war ein Vergasermotor mit 1300 ccm, der 65 PS leistete. Vor allem für den Export stand der Wagen auch mit 1100 ccm (53 PS) und 1500 ccm (72 PS) zur Verfügung. Im Laufe der Jahre gab es einige Modifikationen im Design, die aber nicht einheitlich gehandhabt wurden. So können die verschiedenen Modelle eine lange oder kurze Motorhaube haben, Scheinwerfer und Motorgrill zusammen oder als getrennte Teile und verschieden gestaltete Armaturenbretter. Eine modernisierte Variante des VAZ 2108 entstand 1997 bis 1999 bei Valmet Automotive in Finnland. Diese Autos wurden als Lada-Baltic angeboten. Bei AwtoWAS selbst wurde der Lada Samara 1998 überarbeitet. Unter anderem erhielt der Wagen ein anderes Getriebe und ein Cockpit mit Drehzahlmesser.
Sehr viel Auto für's Geld
Im Westen hatte der VAZ 2108 den Ruf eines nur mäßig attraktiven Billigautos. Verglichen mit anderen Fahrzeugen der gleichen Preisklasse konnte sich der Lada Samara allerdings durchaus sehen lassen. So verglich ein Fachmagazin den russischen Kompaktwagen mit seinen damaligen Konkurrenten und die hießen zum Beispiel Renault R4, Fiat Panda und Citroën Visa. Diesen Autos war der Samara in puncto Platz im Innenraum, Kofferraum und Fahrkomfort weit voraus. Eben ein "richtiges Auto" für kleines Geld.