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Tuk Tuk Autorikscha

Tuk Tuk Autorikscha

Unter Bezeichnung „Tuk Tuk“ sind die kleinen und wendigen Autorikschas bekannt, die in vielen Ländern als praktisches Taxi oder auch für Privatfahrten zum Einsatz kommen. Bekannt sind die Modelle vor allem aus Indien oder ähnlichen Ländern, wo diese Fahrzeuge aber vermehrt von Konkurrenten verdrängt werden. Weiterlesen

Welche Tuk Tuk Autorikschas gibt es?

Modellübersicht

Ihren Ursprung haben die Tuk Tuk Autorikschas eigentlich in Japan. Hier dienten die kleinen und wendigen Fahrzeuge mit zwei oder drei Rädern wahlweise zur Personen- oder auch zur Warenbeförderung. Die Bezeichnung „Tuk Tuk“ geht im Übrigen auf die typischen Geräusche der Zweitaktmotorisierungen zurück. Seit Ende des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich die Fahrzeuge in vielen Ländern, bevorzugt aber auf dem indischen Subkontinent, in Südostasien oder auch in Afrika. Mittlerweile sind die Autorikschas aber kein Phänomen des Auslands mehr, sondern kommen vermehrt auch in europäischen Ländern zum Einsatz, etwa in Spanien. Hier dienen die Modelle aber in erster Linie als Beförderungsmittel für Touristen.

Das sind die beliebtesten Tuk Tuk Autorikschas 2024:

Zu den bekanntesten Modellen im Segment der Tuk Tuk Autorikschas dürfte die Piaggio Ape gehören. Das Fahrzeug des italienischen Autobauers erfreut sich auch in Europa und sogar in Deutschland einer gewissen Beliebtheit. Hier gelten die kleinen, leichten Modelle als hervorragende Wahl für den Stadtverkehr und sind außerdem in unterschiedlichen Größen erhältlich. Dies ermöglicht den Interessenten und Kunden eine individuelle Auswahl der richtigen Größe. In allen Varianten kommen aber vor allem sparsame und robuste Motoren als Zweitakter zum Einsatz, die mit günstigen Unterhaltskosten zu überzeugen wissen. Dies gilt für den Verbrauch, den Entfall der Steuer oder auch die sehr günstigen Versicherungen. Neben unterschiedlichen Größen gibt es für die Piaggio Ape auch zahlreiche Aufbauten, etwa einen geschlossenen Laderaum oder eine große und offene Ladefläche. Die Ape gibt es im Übrigen mit Diesel- und mit Benzinmotoren zu kaufen, auch hier ist also eine individuelle Auswahl ohne Probleme möglich.

Deutlich älter, gerade im Ausland aber immer noch im Einsatz, ist das Modell K360 aus dem Hause Mazda. Die Autorikscha überzeugt mit den gewohnten Vorteilen in diesem Segment, also vor allem einer sehr guten Wendigkeit. Das Fahrzeug lässt sich dank kompakter Abmessungen und weniger als neun Metern Wendekreis ohne Probleme durch den Stadtverkehr bewegen. Mithilfe der robusten Zweitakter sorgt das Modell nicht nur für das typische Geräusch, sondern auch für die Mobilität im Alltag. Gerade in Deutschland gibt es den Mazda aber kaum zu kaufen, da dieser schon seit rund 60 Jahren nicht mehr im Angebot ist.

Deutlich moderner ist der Daihatsu Midget, der ebenfalls zu den Autorikschas gehört. Im Laufe der Jahre gab es das Fahrzeug immer wieder in unterschiedlichen Generationen zu kaufen, zuletzt von 1996 bis 2001 in Form eines Kasten- oder Pritschenwagens. Mit einer Länge von rund 2,9 Metern und nur knapp über 1,3 Metern in der Breite ist das Fahrzeug sehr wendig und hervorragend für den Stadtverkehr geeignet. Vorn findet sich ein Sitzplatz, zudem stand auf Wunsch eine Automatik mit drei Gängen oder sogar ein zweiter Sitzplatz zur Verfügung. Eine Besonderheit ist der sehr geringe Wendekreis von nur 7,2 Metern, mit dem sich das Fahrzeug bequem durch enge Straßen manövrieren lässt.

Technische Daten

Welche Leistungen, Motorisierungen und Abmessungen besitzen die verschiedenen Tuk Tuk Autorikschas? Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht der aktuellen Modelle:

Modell Piaggio Ape Mazda K360 Daihatsu Midget DKA
Motorisierung Ottomotoren mit 0,025 – 0,05 Litern Hubraum, Dieselmotoren mit 0,435 Litern Hubraum k.A. Benzinmotor mit 0,66 Litern Hubraum
Leistung 1-9 PS k.A. 23 kW
Abmessung 2.660 mm x 1.260 mm x 1.350-1.590 mm 2.975 mm x 1.128 mm x 1.128 mm 2.895 mm x 1.335 mm x 1.650 mm
Kofferraumvolumen bis zu 750 kg Zuladung k.A. k.A.

Was kostet eine Tuk Tuk Autorikscha?

Neupreise

Während die Tuk Tuk Autorikschas im Ausland aufgrund besonders günstiger Preise und einer überragenden Wendigkeit sehr gefragt sind, müssen Kunden hier in Deutschland für die Fahrzeuge tief in die Tasche greifen. Das Angebot wird hier vor allem von dem bekannten Modell „Ape“ des italienischen Herstellers Piaggio bestimmt. Die kleinen, wendigen Exemplare kosten als Neuwagen rund 7.000 Euro. Zu diesen Konditionen stehen auch bereits Kleinwagen als Gebrauchtwagen mit deutlich mehr Komfort und Platz zum Kauf bereit.

Das sind die Neupreise für Tuk Tuk Autorikschas 2024:

  • Piaggio Ape: nicht mehr als Neuwagen im Angebot
  • Mazda K360: nicht mehr als Neuwagen im Angebot
  • Daihatsu Midget DKA: nicht mehr als Neuwagen im Angebot

Gebrauchtwagenpreise

Wer aus praktischen Gründen oder im Interesse der Nostalgie eine Tuk Tuk Autorikscha sein Eigen nennen möchte, dürfte auch in Deutschland auf dem Gebrauchtwagenmarkt schnell fündig werden. Hier stehen vor allem Modelle und Fahrzeuge des italienischen Herstellers Piaggio für Interessenten in einer überraschend breiten Auswahl zur Verfügung, die sich etwa durch die Aufbauten unterscheiden. Doch günstig sind die Tuk Tuk Autorikschas keinesfalls. Die gebrauchten Exemplare kosten auch im Jahr 2024 als Gebrauchtwagen schnell über 5.000 Euro.

Fazit

Bis heute prägen die Autorikschas in vielen Ländern das Straßenbild und spielen im Rahmen der Mobilität eine zentrale Rolle. Doch gleichzeitig geht die Verbreitung seit einigen Jahren deutlich zurück, da selbst in Thailand oder in Indien immer mehr klimatisierte Fahrzeuge als Alternative zum Einsatz kommen. Dafür kommt ein Trend auf, die Autorikschas in europäischen Ländern für Touristen anzubieten. Doch die bekannten Nachteile kommen natürlich auch hier zum Tragen, etwa das geringe Sicherheitsniveau oder sehr wenig Komfort während der Fahrt. Neu gibt es die Autorikschas ohnehin kaum zu kaufen und auch das Gebrauchtwagenangebot kann nicht wirklich überzeugen. Mit der Piaggio Ape gibt es zwar eine breit gefächerte Auswahl zu kaufen, die Modelle sind aber überraschend teuer.

FAQ

Wo haben die Autorikschas ihren Ursprung?
Ursprünglich stammen die Tuk Tuk Autorikschas aus Indien. Hier kamen und kommen die kleinen Fahrzeuge vor allem für die Personen- oder die Warenbeförderung zum Einsatz. Da sich die Ausführungen bequem durch die engen und schlechten Straßen bewegen lassen, erweisen sich die Tuk Tuk Autorikschas als preiswerte Alternative zu den größeren Fahrzeugen auf dem Markt.
Warum werden die Tuk Tuk Autorikschas im Jahr 2024 immer mehr aussortiert?
Heute kommen die klassischen Tuk Tuk Autorikschas immer seltener zum Einsatz. Hierfür sorgen vor allem die veränderten Bedürfnisse der Kunden. Das geringe Sicherheitsniveau und kaum Komfort sind dafür verantwortlich, dass die Fahrzeuge immer häufiger gegen klimatisierte Taxis ausgetauscht werden. Dieser Trend dürfte in den kommenden Jahren noch einmal deutlich zunehmen.
Woher kommt eigentlich die Bezeichnung „Tuk Tuk“ für die Autorikschas?
Die Bezeichnung „Tuk Tuk“ für die Rikschas geht auf das typische Geräusch der Modelle zurück:. Die Tuk Tuk Autorikschas sind meist mit Zweitaktern ausgestattet, die ein solches Geräusch verursachen. Im Laufe der Jahre etablierte sich diese Bezeichnung dann weltweit.
Welche Motoren werden für die Tuk Tuk Autorikschas meist genutzt?
Da es die Tuk Tuk Autorikschas bereits seit vielen Jahren und in zahlreichen Ausführungen auf dem Markt zu kaufen gibt, ist eine allgemeine Aussage zu den verwendeten Motorisierungen nicht wirklich einfach. Grundsätzlich handelt es sich allerdings um Zweitakter, die für das typische Geräusch verantwortlich sind und außerdem als sehr sparsam gelten.

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