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Toyota Tacoma

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Stärken

  • Sehr zuverlässig
  • Langlebig
  • Guter Wiederverkaufswert

Schwächen

  • Kostspieliger Import
  • Hohe CO₂-Emissionen

Toyota Tacoma: ein japanischer Midsize-Pickup mit Erfolg in Amerika

Toyota stellte die erste Generation im Jahr 1995 vor, 2005 folgte die zweite Generation. Diese erhielt eine Auszeichnung zum besten Truck des Jahres. Der Name des auf dem Toyota Hilux basierenden Fahrzeugs kommt von einer Stadt im US-Bundesstaat Michigan. Seit mittlerweile 16 Jahren führt der Tacoma das Segment der Midsize-Pickups in den USA an. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Zielgruppe: Personen, die häufig in unwegsamen Gelände unterwegs sind oder große Lasten ziehen bzw. transportieren müssen
  • Maximale Geländetauglichkeit
  • Echtes Amerika-Gefühl
  • Geeignet für Familien

Daten

Motorisierung

In den ersten Produktionsjahren waren drei verschiedene Motortypen verfügbar. Bei den 2,4- und 2,7-Liter-Benzinmotoren handelt es sich um Vierzylinder Saugmotoren. Diese leisteten 142 bzw. 160 PS. Alternativ gab es einen 3,4-Liter-V6-Motor, der eine Motorleistung von 190 PS besaß. Mittlerweile verfügt das mit 280 PS leistungsstärkste Modell über einen 3,5-Liter-V6-Motor.

Die Fahrzeuge sind mit Heck- oder Allradantrieb bestellbar. Nur die höchste Ausstattungsvariante TRD Pro ist ausschließlich mit Allradantrieb erhältlich. Das manuelle sowie das Automatikgetriebe schaltet sanft durch sechs Gänge.

Für die Modelle mit V6-Motor gibt es optional das sogenannte Tow Kit für den Anhängerbetrieb mit Motor- und Getriebeölkühler und einer stärkeren 130-Ampere-Lichtmaschine.

Abmessungen

Bauzeit Ab 1995
Länge, Breite, Höhe 5,42 x 1,93 x 1,81 m
Radstand 3,24 m
Kofferraumvolumen keine Angabe
Leergewicht 2.016 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.540 kg
Hubraum 3.456 ccm
Drehmoment 360 Nm
Höchstgeschwindigkeit 182 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 6,9 Sekunden
Tankvolumen 80 l
Verbrauch 12,4 l
CO2-Emissionen 300 g/km

Varianten

Nachdem 1995 die erste Generation des Toyota Tacoma auf den Markt kam, folgten drei Jahre später die Pre-Runner-Modelle, welche mit einem speziellen Offroad-Paket ausgestattet waren. Über die Jahre wurde kleinere optische und technische Veränderungen vorgenommen, so wurde im Jahr 2001 das Fahrerhaus verlängert und die Ladefläche vergrößert. Die S-Runner-Modelle verfügten über Gasdruckstoßdämpfer und ein manuelles 5-Gang-Schaltgetriebe. Mit der neuen Modellgeneration 2005, die auf der Chicago Auto Show präsentiert wurde, existierten seitdem 15 Konfigurationsmöglichkeiten, die Variationen für das Führerhaus, das Getriebe, den Motor und die Pritschenlängen boten. Ein limitiertes und kostspieliges Sondermodell ist der Tacoma X-Runner, dieser wurde im Vergleich zu anderen Modellen der Baureihe tiefer gelegt und mit einem Spoiler- und Schwellerpaket, einem verstärktem Rahmen und Topmotorisierung ausgestattet.

Heute gibt es sechs verschiedene Ausstattungsversionen, die vom Basismodell bis zum Offroad-Fahrzeug reichen.

Mit leichten Modifikationen werden die Fahrzeuge heute vom US-Militär genutzt.

Preis

Die Neupreise für die Modelle im Jahr 2022 werden aktuell mit 27.500 Euro für die Basisversion und mit 30.000 Euro für die TRD Sport oder Offroad-Modelle mit mittlerer Ausstattung angegeben. Auch Fahrzeuge mit Erstzulassungen aus den letzten drei Jahren sind in Deutschland noch als Neufahrzeuge oder mit sehr geringen Laufleistungen verfügbar. Diese verfügen meist über hohe Ausstattungsvarianten und befinden sich im Preissegment zwischen 50.000 und 70.000 Euro. Ein Tacoma mit einer luxuriösen Ausstattungsform und etwa 200.000 Kilometern Laufleistung kostet etwa 26.000 Euro. Die überdurchschnittlich hohe Zuverlässigkeit ist ein großer Bonus im Gebrauchtwagensegment. Die Veränderungen und Verbesserungen an den Modellen waren nie gravierend genug, um die älteren Modelle an Attraktivität einbüßen zu lassen.

Besonders günstig sind die Unterhaltungskosten auf keinen Fall, genaue Angaben für den Tacoma gibt es in Deutschland aber nicht. Ähnliche Modelle sind aber beispielsweise der Toyota Hilux oder Tundra. Orientiert man sich an diesen Fahrzeugen, ist mit einer Kfz-Steuer in Höhe von 376 bis 549 Euro jährlich zu rechnen. Für eine Haftpflichtversicherung könnten etwa 1.440 Euro und für eine Vollkaskoversicherung 2.300 Euro fällig werden.

Design

Exterieur

Die technische sowie optische Basis bildet der Toyota Hilux, welcher schon seit den 1960er-Jahren das Programm von Toyota erweitert. Anders als bei diesem sind für den Tacoma aber zwei Kabinenversionen erhältlich, zum einen die verlängerte Kabine (Access Cab) und zum anderen die Doppelkabine (Double Cab). Auch die Ladefläche ist in verschiedenen Längen bestellbar. Die kurze Version ist dann 1,54 Meter lang und die lange Version 1,87 Meter. Bei beiden Version bleibt die Breite mit 1,05 Metern und die Höhe mit 48,5 Zentimetern erhalten. Der Rahmen des Fahrzeugs besteht aus hochfestem Stahl. Dabei handelt es sich um eine heiß geprägte, hochfeste Legierung, die stärker und leichter als herkömmlicher Stahl ist. Somit wird die Sicherheit und Leistung des Tacoma optimiert. Die verriegelte Heckklappe mit integriertem Spoiler verbessert die Aerodynamik und Kraftstoffeffizienz. Die typische Truck-Optik wird durch den aggressiven Kühlergrill und die muskulöse Motorhaube unterstrichen.

Interieur

Das Interieur ist sportlich und luxuriös designt. Das Armaturenbrett besteht seit 2018 aus Soft-Touch-Materialien, vorher war es mit Kunststoff verkleidet. Die Rückbank lässt sich umklappen und sorgt damit für mehr Stauraum hinter den Vordersitzen. Problematisch ist die begrenzte Beinfreiheit im Fond der Doppelkabine. Auch für die Lärmreduzierung im Innenraum hat sich Toyota etwas einfallen lassen. Die Windschutzscheibe besteht aus Akustikglas, der Dachhimmel wirkt schallabsorbierend, am Boden ist eine schalldämpfende Matte ausgelegt und die Isolierung an den Türen wurde verbessert. Trotz der damit wesentlichen Reduzierung von Straßen- und Windgeräuschen im Inneren des Autos ist der Tacoma im Vergleich zum RAM 1500 oder Ford F-150 noch sehr laut. Das Infotainment-System umfasst ein 8-Zoll Touchdisplay, sowie Einbindungsmöglichkeiten für Smartphones über Apple Carplay, Android Auto oder auch Amazon Alexa.

Sicherheit

Im Jahr 2009 wurde der Tacoma als Top Safety Truck in den USA ausgezeichnet. Das spricht bis heute für den hohen Sicherheitsstandard des Fahrzeugs. Serienmäßig sind Sicherheitsvorrichtungen wie das Anti-Blockier-System (ABS), eine Fahrzeugstabilitätskontrolle, zuverlässige Bremsassistenten, ein Totwinkelwarner mit Querverkehrswarnung hinten und die Smart Stop Technology enthalten. Zunächst war das Toyota Safety Sense Paket nur optional erhältlich. Seit 2018 gehört es zur Serienausstattung dazu. Es bringt einen adaptiven Tempomaten, einen Spurassistenten, Fernlichtautomatik, ein Precollision-System mit Fußgängererkennung und eine dynamische Radar-Geschwindigkeitsregelung mit sich. Das Tow Package, welches nur für die V6-Modellvarianten wählbar ist, ermöglicht mit der sogenannten Trailer Sway Control, die den Bremsdruck auf die einzelnen Räder angleicht und das Drehmoment regelt, eine bessere Kontrolle über den Anhänger.

Das Fahrzeug erreicht insgesamt auch gute Ergebnisse im Seitenaufprall- und Crashtest und gilt damit als sicherer Truck.

Alternativen

Eine Alternative aus dem Hause Toyota ist das Modell Tundra. Fünf Sitzplätze, V8-Motor und eine noch höhere Anhängelast machen dieses Fahrzeug zum optimalen Familienbegleiter für Pferdesportler und Jäger.

Typische Stilmerkmale eines amerikanischen Pickups finden sich auch am Ford Ranger oder Chevrolet Silverado. Beide sind mit V8-Motoren erhältlich. Der Ford Ranger ist als sogenanntes Raptor-Modell mit 460 PS ausgestattet. Wirklich alltagstauglich sind die Fahrzeuge aufgrund des Kraftstoffverbrauchs und der äußeren Abmessungen eher nicht, eine absolute Garantie gibt es aber für den Fahrspaß im Gelände.

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