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Toyota Starlet

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Stärken

  • Gute Verarbeitung
  • Serienmäßige Servolenkung
  • Sprintfreudiger Motor

Schwächen

  • Wenig Ausstattung
  • Kleiner Kofferraum
  • Im Fond wenig Platz

Toyota Starlet im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Toyota Starlet, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Der kleine Stadtflitzer

Der Toyota Starlet wurde von 1978 bis 1999 produziert und war im Laufe der Baujahre als Limousine, Kombilimousine oder als reiner Kombi erhältlich. Besonders zu Beginn der achtziger Jahre führte der Starlet die ADAC Pannenstatistik als zuverlässigster Kleinwagen an. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Es besteht ausreichend Platz für die Kleinfamilie.
  • Die Alltagstauglich ist durch die kompakten Maße gesichert.
  • Auch bei längeren Reisen erweist sich das Auto als zuverlässig.
  • Die Liste an bereits serienmäßigen Sicherheitsfeatures ist zufriedenstellend.

Daten

Motorisierung

Der Toyota Starlet war als Benziner und als Diesel-Fahrzeug erhältlich. Die technischen Daten für beide Modelle in der Übersicht:

Toyota-Motorcode Starlet 1.45 D Starlet 1.3
Modellcode P8 P9
Bauzeitraum 1989 bis 1996 1996 bis 1999
Motorbauart Reihenmotor Diesel Reihenmotor Benzin
Zylinder / Hubraum 4 / 1.453 cm3 4 / 1.332 cm3
Leistung (PS) 55 PS 75 PS
Max.Drehmoment 91 Nm / 3.000 U/min 115 Nm / 4.300 U/min
Höchstgeschwindigkeit 155 km/h 170 km/h
Beschleunigung 0 - 100 km/h 14,5 Sekunden 11,2 Sekunden
Getriebe 5-Gang Schaltgetriebe 5-Gang Schaltgetriebe
Verbrauch pro 100 km 4,7 l Diesel 7,4 l Super
Tankgröße 40 l 45 l
Kraftübertragung Vorderradantrieb Vorderradantrieb
CO2 Ausstoß Keine Herstellerangabe 163 g/km

Beide Motoren sind sehr sprintfreudig und sorgen im Alltag für ziemlichen Fahrspaß. Der Motor reagiert sensibel auf das Gaspedal und das 5-Gang-Getriebe ist gut angepasst, weshalb es sich leicht schalten lässt.

Mit den 75 PS beim Benziner kann die 170-Marke auf der Tachonadel erreicht werden. Die Beschleunigung von 11,2 Sekunden auf 100 km/h trägt ebenfalls dazu bei, dass der kleine Stadtflitzer alle Alltagssituationen gut meistern kann. Auch bei einem simulierten Überholvorgang von 60 auf 100 km/h werden lediglich 8,1 Sekunden benötigt. Der Diesel ist zwar etwas träger, dafür aber sparsamer im Verbrauch.

Abmessungen

Der kompakte Kleinwagen ist als Stadtfahrzeug ideal. Die genauen Abmessungen in der Übersicht:

Toyota-Motorcode Starlet 1.45 D / Starlet 1.3
Länge 3,72 m / 3,74 m
Breite 1,60 m / 1,64 m
Höhe 1,38 m / 1,40 m
Radstand 2,30 m
Kofferraumvolumen 214 l bis 505 l
Leergewicht 790 kg bis 905 kg
Zuladung 410 kg bis 475 kg
Dachlast 50 kg bis 75 kg

Das Kofferraumvolumen hängt entscheidend von der Form der Karosserie ab. Beim viertürigen Starlet 1.3 beträgt das normale Volumen 225 Liter. Durch Vorklappen der gesamten Rücksitzbank erhöht sich der Stauraum auf 505 Liter. Die Rückenlehne ist asymmetrisch teilbar, sodass größere Gepäckstücke transportiert werden können und trotzdem noch ein Fahrgast auf der Rückbank sitzen kann.

Die Kofferraumklappe lässt sich weit öffnen, um den Toyota Starlet unkompliziert zu beladen. Durch die niedrige Ladekante fällt besonders das Be- und Entladen von schweren Gepäckstücken leicht. Im Zubehörhandel sind zudem spezielle Dachgepäckträger für den Toyota Starlet erhältlich. Großes Gepäck bis zu 75 Kilogramm kann dann auf dem Dach zusätzlich montiert werden.

Varianten

Von 1978 bis 1999 wurde der Toyota Starlet in mehreren Generationen gebaut. Den Anfang machte der Starlet mit dem Modellcode P6 in der Zeit von 1978 bis 1984. Als direkter Nachfolger des Toyota Publica war er der einzige mit einem Hinterradantrieb. Die Leistung der drei Motoren betrug lediglich 45, 55 oder 65 PS. Mit der schräggestellten und an Längslenkern geführten Hinterachse mit Schraubenfedern war die Fahreigenschaft für die damaligen Verhältnisse sehr gut. Eine Auszeichnung bekam der Starlet P6 vom ADAC als zuverlässigster Kleinwagen in der Pannenstatistik. Das markanteste Kennzeichen waren die runden Scheinwerfer bis zum August 1980. Bei einem Facelift im selben Jahr wurden diese allerdings durch rechteckige Scheinwerfer ersetzt.

2 Jahre später fand ein weiteres Facelifting bezüglich der Optik statt. Von nun an gab es Kunststoffstoßfänger und die Außenspiegel wurden fortan in der Fensternische angebracht. In Deutschland konnten Käufer den Starlet nun auch mit einem Automatik-Getriebe erwerben.

1984 kam der Toyota Starlet mit dem Modellcode P7 auf den Markt. Dieses Auto wies mehrere technische Neuerungen auf. So wurde der Hinterradantrieb durch einen Frontantrieb und Quermotor ersetzt. Neben dem Benziner wurde auch ein Diesel mit einem 1,5-Liter-Vorkammer-Motor angeboten. Während der verbleibenden Bauzeit bis 1989 ist das Modell nicht weiter überarbeitet worden.

Der Modellcode P8 kam 1989 auf den Markt und wurde 1996 beendet. Neben größeren Motoren gab es auch Variationen bei der Karosserie. Für das bequeme Einsteigen im Fond des Fahrzeugs wurde ein Fünftürer entwickelt. Einige Sondermodelle wie das Modell „Open Air“ mit Faltdach, eine sportliche „Si“- oder „GT“-Variante rundeten die Baureihe ab. Hinzu kamen einige Sondereditionen, die aber nur für Rechtslenker im Linksverkehr gebaut wurden. Der letzte Toyota Starlet lief 1999 vom Band und wurde durch den neu entwickelten Toyota Yaris abgelöst.

Preis

Die letzten Neupreise betrugen beim Starlet 1.45 D umgerechnet 8.400 Euro und beim Starlet 1.3 umgerechnet 14.700 Euro. Heute sind die kleinen Flitzer von Toyota lediglich als Gebrauchtwagen auf dem Markt erhältlich. Auch wenn das letzte Fahrzeug vor über 20 Jahren vom Band lief, sind sie immer noch erhältlich.

Ein Starlet mit Benzin-Motor und einer Laufleistung zwischen 100.000 und 150.000 Kilometern ist bereits ab 1.900 Euro erhältlich. Je nach Ausstattung und Zustand des Fahrzeugs kann der Preis bis auf 8.000 Euro ansteigen. Interessanterweise sind besonders die älteren Modelle bis zum Baujahr 1981 begehrt, da sie als Oldtimer gelten und dementsprechend günstig im Unterhalt sind.

Die jährliche Kfz-Steuer beträgt bei einem Fahrzeug mit einer Erstzulassung vor 2009 und einer Schadstoffnorm Euro2 103 Euro. Die Kfz-Haftpflichtversicherung schlägt je nach Schadensfreiheitsrabatt mit durchschnittlich 70 € im Monat zu Buche.

Design

Exterieur

Das äußere Erscheinungsbild vom Toyota Starlet ist in jeglicher Hinsicht unauffällig. Die Optik unterscheidet sich nicht wesentlich von den Kleinwagen der Konkurrenz. Ein guter Rostschutz sorgt dafür, dass wichtige Trägerteile lange haltbar sind. Die Stahlbleche wurden mit Zink angereichert und der galvanisierte Unterboden garantiert eine lange Lebensdauer. Selbst die inneren Kotflügel können nicht rosten, da sie aus Kunststoff bestehen.

Laut Testberichten vom TÜV gab es immer wieder Beanstandungen bei der Beleuchtung. Hier lag der Fehler aber häufig an defekten Leuchtmitteln oder an einer falschen Einstellung des Abblendlichts. Die Behebung war mit kleinem Budget zu bewerkstelligen und entsprach schnell wieder den TÜV-Vorgaben.

Interieur

Das Cockpit des Toyota Starlet ist übersichtlich gestaltet und alle wichtigen Funktionen sind griffgerecht angebracht. Viele Schalter sind zudem mit einer zusätzlichen Beleuchtung ausgestattet, sodass der Fahrer sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen schnell bedienen kann. Alle Instrumente sind gut ablesbar und liegen im Sichtfeld des Fahrers. Natürlich ist es dem Alter des Fahrzeugs geschuldet, dass keinerlei Bordcomputer oder andere Hightech-Module zu finden sind. Ein Komfort aus heutiger Sicht ist nicht vorhanden. Für das Fahren notwendige Informationen wie Geschwindigkeit, Tankinhalt, Motorwärme oder Drehzahlbereich können auf den Instrumenten gut abgelesen werden.

Seinerzeit sehr fortschrittlich war der Umstand, dass der Fahrer bei allen Modellen gewarnt wird, wenn er das Licht nicht ausgeschaltet hat. So konnte in vielen Fällen ein Leerlaufen der Batterie verhindert werden. Die Scheibenwischer an der Front- und auch Heckscheibe funktionieren zuverlässig und versprechen eine gute Sicht nach vorne und hinten. Allerdings ist keine Wisch/Wasch-Automatik eingebaut, wie es bei vergleichbaren Modellen anderer Hersteller bereits üblich war.

Der Innenraum ist mit vier vollwertigen Sitzplätzen ausgestattet. Der Fahrersitz kann auf die Größe des Fahrers (bis 1,90 m) eingestellt werden. Die Lehnen der Vordersitze sind nicht stufenlos verstellbar, sondern können lediglich durch voreingestellte Raster verändert werden. Die Plätze im Fond sind mit wenig Beinfreiheit ausgestattet. Für große Personen sind längere Autofahrten daher etwas unbequem.

Auch die Ablagemöglichkeiten sind spärlich gesät. Das Handschuhfach ist zwar geräumig, kann aber in der Dunkelheit nicht zusätzlich beleuchtet werden.

Sicherheit

Serienmäßig sind im Toyota Starlet Airbags für den Fahrer und Beifahrer eingebaut. An den Vordersitzen sorgen Gurtstraffer für eine erhöhte Sicherheit. Die Position der Anschnallgurte auf den Rücksitzen ist allerdings nicht optimal, da der Verlauf der Gurte oftmals über den Hals der Fahrgäste führt. Insgesamt gesehen sind die Kopfstützen eher für kleinere Personen bis zu einer Größe von 1,60 m optimal ausgerichtet.

Alternativen

Gleich mehrere Kleinwagen können als Alternativen für den Toyota Starlet angesehen werden. Der japanische Konkurrent Mazda hat mit seinem Mazda 2 ebenfalls einen Kompaktwagen auf den Markt gebracht. Das trifft gleichermaßen auf den Honda Jazz zu. Von den deutschen Herstellern braucht VW mit seinem VW Polo den Vergleich nicht zu scheuen. Aber auch der Audi A1 passt in die Kategorie Kleinwagen und kann gut mithalten.

Fahrzeugbewertungen zu Toyota Starlet

12 Bewertungen

4,4

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