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Toyota Land Cruiser (J7)

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Stärken

  • Überall einsetzbarer Geländewagen
  • Einfacher Aufbau mit hoher Zuverlässigkeit
  • Wird auch heute noch produziert

Schwächen

  • Nicht sehr luxuriöse Ausstattung
  • Kein hoher Sicherheitsstandard
  • Alte Abgasnormen, nicht sehr sparsam

Toyota Land Cruiser im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Toyota Land Cruiser, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:8.2 - 14.4s
Höchstgeschwindigkeit:165 - 210 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):190 - 387 g CO2/km
Verbrauch (komb.):7.2 - 16.3 null
Maße (L/B/H) ab:4315 x 1790 x 1830 mm
Türen:3 - 5
Kofferraum:193 - 1934 Liter
Anhängelast:460 - 895 kg

Der fähigste Nutzfahrzeug-Geländewagen

Die Japaner haben mit dem Toyota Land Cruiser (J7) eine der langlebigsten Geländewagen-Plattformen überhaupt auf den Markt gebracht. Der J7 kam 1984 in den Verkauf und löste die Vorgängergeneration J4 ab. Der Land Cruiser bot so viel Geländegängigkeit, dass er bald zu einem der beliebtesten Geländewagen wurde. Dank seiner Bodenfreiheit, seines zuschaltbaren Allradantriebs und seiner Zuverlässigkeit wurde er in zahlreichen Armeen auf der ganzen Welt eingesetzt und war das Fahrzeug erster Wahl, wenn es um wirklich anspruchsvolle Aufgaben ging. Ein Fahrzeug, das auch heute noch für seine immensen Gelände-Fähigkeiten bekannt ist. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe, sich für den Toyota Land Cruiser zu entscheiden.

  • eines der zuverlässigsten Fahrzeuge der Welt
  • auf Langlebigkeit ausgelegt
  • auf Robustheit ausgelegt und einfache Reparaturfähigkeit
  • extrem gut konstruiert, weltweite Beliebtheit

Die Motorisierungen des Toyota Land Cruiser (J7)

  • Motor: 4.0L Saugdiesel Reihen-6-Zylinder (Station Wagon), 2.4L Turbodiesel Reihen-4-Zylinder, 2.4L Saugbenzin Reihen-4-Zylinder (Hard Top).
  • Leistung: Diesel 4.0L Saugdiesel Reihen-6-Zylinder mit 103 PS (Station Wagon), 2.4L Turbodiesel Reihen-4-Zylinder mit 86 PS. Benzin: 2.4L Saugbenziner Reihen-4-Zylinder mit 110 PS (Hardtop).
  • Antrieb: 5-Gang-Schaltgetriebe oder 4-Gang-Automatik (A440F), später eingeführt. Jeder Land Cruiser wird mit zuschaltbarem Allradantrieb geliefert.
  • Beschleunigung auf 100km/h*: Diesel: 4.0L 6-Zylinder k.A. verfügbar (Station Wagon), 2.4L 4-Zylinder k.A. verfügbar Benzin: 2.4L 4-Zylinder k.A. verfügbar (Hard Top).
  • Höchstgeschwindigkeit*: Diesel: 4.0L 6-Zylinder k.A. verfügbar (Station Wagon), 2.4L 4-Zylinder k.A. verfügbar. Benzin: 2.4L 4-Zylinder ist 145km/h (Hardtop).
  • Kraftstoffverbrauch*: Diesel: 4.0L 6-Zylinder ist 13.0L (Station Wagon), 2.4L 4-Zylinder k.A. verfügbar. Benzin: 2.4L 4-Zylinder k.A. verfügbar (Hardtop).
  • CO2-Emissionen*: k.A. verfügbar.
  • Anhängelast: Die Anhängelast beträgt für den Hard Top Diesel 2.4L: 2.200kg bei gebremsten Lasten. Station Wagon Diesel 4.0L: 2.800kg für gebremste Lasten.
* Herstellerangaben, umgerechnet

Während seiner gesamten Lebensdauer waren sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren erhältlich, darunter ein neuer 5-Zylinder-Dieselmotor (Motorkennbuchstabe 1PZ) und ein 6-Zylinder-Dieselmotor (Motorkennbuchstabe 1HZ), der 1990 eingeführt wurde. 1993 wurde ein 4.5-Liter 6-Zylinder-Benzinmotor eingeführt.

Die Preise für den Toyota Land Cruiser begannen ab 15.119 € (Preis 1984: 29.750 DM).

Toyota Land Cruiser (J7) Abmessungen

  • Länge 4,05 Meter x Breite 1,69 Meter x Höhe 1,80 Meter
  • Kofferraumvolumen 331 bis 1633 Liter.
  • Bodenfreiheit 22,5 cm
  • 3 oder 5 Sitze, wobei die Rückbank umklappbar ist, oder eine Sitzoption mit seitlicher Sitzbank im Kofferraum.

Toyota Land Cruiser Hard Top

Das Hardtop wurde ursprünglich 1984 mit einem 2.4-Liter-Dieselmotor angeboten. Der viel klassischer aussehende Land Cruiser hatte einen kurzen Radstand und stammte von seinen Vorgängergenerationen, mit einem eher veralteten Design. Als eher einfacher Geländewagen hatte er nur eine begrenzte Ausstattung.

Dazu gehörten: Zweikreis-Bremsanlage mit Bremskraftverstärker, belüftete Scheibenbremsen vorne, Doppelklanghorn, Sicherheitsgurte rundum, 2 umklappbare Rücksitze, Drehzahlmesser, Voltmeter, Öldruckmesser, Sonnenblenden, Handschuhfach, ein Staufach zwischen den Vordersitzen, geteilte, von innen zu öffnende Hecktüre sowie ein von innen zu öffnendes Heckfenster.

Toyota Land Cruiser Station Wagon

Das Modell mit dem größeren Motor ist die erste Wahl. Sein 4.0-Liter-Dieselmotor leistet 103 PS und kann bemerkenswerte 2.800 kg ziehen. Da es sich um ein eher familienorientiertes Design handelte, bot der längere Radstand mehr Sitze und Platz für die Insassen. Zusätzlich zur Hardtop-Version verfügte der Wagen über eine Servolenkung, getöntes Rundumglas und eine optionale Zweischicht-Metallic-Lackierung.

Gebrauchtpreise überraschend hoch aufgrund knapper Versorgungslage

Aufgrund der anhaltenden Probleme bei der Neuwagenproduktion steigen die Preise für einen Gebrauchtwagen (Stand Dezember 2021). Das gilt auch für das beliebte Segment der Geländewagen und den Toyota Land Cruiser (J7). Selbst unrestaurierte und stark beanspruchte Modelle des Hardtops von 1988 erzielen Preise von rund 7.200 Euro. Für Kombi-Modelle aus dem Jahr 1989 werden Preise ab 12.350 Euro aufgerufen.

Neu kostet der Toyota Land Cruiser ähnlich viel wie seine Konkurrenten

Zu dieser Zeit gab es nur wenige Alternativen zum Land Cruiser, vor allem der Mitsubishi Pajero stach hervor. Die Preise für dessen Basismodell begannen knapp unter denen des Land Cruiser. Für den 2600 mit Stahldach als 2 Tür Modell bei 26.700 DM oder 13.651 Euro. Das Design hatte mehr Bodenfreiheit (24 cm gegenüber 22 cm beim Land Cruiser), war mit 1980 mm höher als der Land Cruiser mit 1.800 mm und war in bestimmten Situationen geländegängiger. Der 2,6-Liter-Benzin-Motor bot ähnliche Kapazitäten wie der 2,4-Liter-Benzin-Motor des Toyota. Der Faktor der Zuverlässigkeit war nicht so hoch wie jener des Land Cruiser, so dass die Verkaufszahlen unter denen des Land Cruiser lagen, obwohl er die günstigere Alternative war.

Exterieur

Als der Toyota Land Cruiser 1984 auf den Markt kam, standen sechs Farben zur Auswahl: ein Standard-Beige, das sich gut in die Wüsten einfügte, durch die er souverän fuhr. Ein Olivbraun, das uninteressant aussah und auf die ältere Käufer-Generation zugeschnitten war. Ein aufregendes Rot, das sich von den anderen Farben abhob. Ein dunkles Naturgrün, das sich gut in die Schwarzwald-Landschaft einfügte. Dann ein Marineblau, das eine ansprechendere Alternative darstellte, sowie ein dunkles Kupfermetallic.

Interieur

Der Innenraum zeigt ein robustes Aussehen und fühlt sich an wie ein einfacher Gebrauchsgegenstand, ist aber zweifelsohne geräumig und praktisch. Das beige/cremefarbene Armaturenbrett sorgt für ein helles Element, aber das Design ist insgesamt sehr rechteckig und veraltet. Wenige Ausstattungsmerkmale bedeuten, dass sich der Luxus in Grenzen hält. Die hohe Sitz- und Fahrposition*bietet eine sehr gute Rundumsicht, was ihn seinerzeit attraktiv machte. Optional gab es eine Lederausstattung, jedoch entschied sich der Großteil der Käufer hauptsächlich für die belastbareren hellgrauen Stoffsitze.

Besondere Ausstattungsmerkmale des Toyota Land Cruiser (J7).

Dank des zuschaltbaren Allradantriebs ist der Toyota Land Cruiser in jedem Gelände einsetzbar. Starrachsen vorne und hinten, geführt an Torsionsstäben und die Hinterradaufhängung auf Schraubenfedern sorgen für ein besseres Fahrverhalten auf der Straße im Vergleich zu seinem Vorgänger.

Die robusten Eigenschaften des Toyota Land Cruiser sorgten dafür, dass er während seiner Lebensdauer bei wichtigen UN-Einsätzen ein Erfolgsgarant war. Auch in Deutschland ist der Land Cruiser J7 ist für eine Reihe von Einsatzbereichen zugelassen, unter anderem für Rettungsdienste und Bergrettungsdienste.

Der große Kofferraum bietet einen beeindruckenden Stauraum im Heck mit einer weit öffnenden und geteilt klappbaren Heckklappe - ähnlich wie bei einem Range Rover der ersten Serie. Er bietet Platz für mehrere Personen auf 3 oder 5 Sitzen oder auf zwei Sitzbänken in Längsrichtung (optional) im hinteren Kofferraumabteil, die sich gegenüberliegen, ähnlich wie beim Land Rover Defender.

ADAC-Tests und Sicherheit, wie schneidet er ab?

Optisch wirkt Toyota Land Cruiser aufgrund seiner Größe und hohen Sitzposition wie ein solides und sicheres Auto. Allerdings haben passive Sicherheitsaspekte im Lastenheft eines 1980er Nutz-Geländewagens nicht besonders weit oben gestanden. Die Fahrzeuge sind jedoch gut entwickelt und sorgfältig gefertigt und verfügen über robuste Komponenten, die im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der 1980er Jahre gut bis sehr abschneiden.

Ohne Sicherheits-Ausstattungs-Merkmale wie Airbags schneidet er in Sachen Insassensicherheit nicht gut ab. Auch der Fußgängerschutz ist aufgrund der aufrechten Front und des hohen Karosserieprofils nicht gut. Außerdem hat der Land Cruiser keine definierte Knautschzone oder Sicherheitszelle, wie es bei modernen Autos üblich ist. Die A-Säule bricht bei einem Überschlag zusammen, was allerdings bei vielen größeren, älteren Geländewagen mehr als wahrscheinlich ist. Der Land Cruiser hat auch keinen Seitenaufprallschutz außer seiner Standardmetallkonstruktion. Auch ABS war, wie bei praktisch allen Geländewagen der 1980er Jahre, ebenfalls nicht erhältlich.

Allerdings war der Land Cruiser in einigen Modellen mit 3-Punkt-Sicherheitsgurten und hinteren Kopfstützen ausgestattet, in den ersten Modelljahren fehlte diese Option aber noch. Ein großes robustes Fahrzeug, welches aber trotz der robusten Bauweise bei einem Unfall nicht allzu gut abschneidet. Dies gilt es beim Kauf zu berücksichtigen, Vorsicht ist geboten.

Zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts des Land Cruiser J7 hat es noch kein Euro NCAP-Testverfahren gegeben, entsprechend können keine Testergebnisse genannt werden.

Alternativen zum Toyota Land Cruiser (J7)

Der Mitsubishi Pajero konkurriert gut mit dem Land Cruiser, sowohl in Bezug auf die Praktikabilität als auch auf den Preis, der 1984 bei 26.700 DM oder 13.651 Euro für das zweitürige Modell 2600 mit Stahldach lag. Das Chassis hatte 1,5 cm mehr Bodenfreiheit und war mit 18 cm sogar höher als der Land Cruiser, was ihn situativ durchaus geländegängiger machte. Zusätzlich verfügbare Optionen - wie zum Beispiel ein Schiebedach - ließen den Wagen luxuriöser erscheinen als den Land Cruiser.

Das deutsche Pendant, das mit dem Toyota Land Cruiser als 3- und 5-Tür Modell verglichen werden kann, stammt von Opel und heißt Monterey. Der Monterey war bei seiner Markteinführung 1992 ab etwa 46.200DM oder 23.621 Euro erhältlich. Da er wesentlich teurer war, konnte er auf preislicher Ebene nicht mit dem Toyota konkurrieren, allerdings als Alternative mit mehr Innenraum Komfort-Features überzeugen. Er war als 3-türiges und 5-türiges Modell erhältlich und ist baugleich mit dem von Isuzu produziertem Trooper. Der leistungsstärkere 3,1-Liter-Turbodieselmotor mit 114 PS muss allerdings mit einem Gewicht von 1900 kg kämpfen und bringt es nur auf eine Beschleunigungszeit von 16 Sekunden von 0-100 km/h. Hier kommt der 3.2L V6 Benzinmotor ins Spiel. Sein Benzinmotor leistete 177 PS und schaffte den Sprint von 0 auf 100 km/h in beachtlichen 11,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. Der Monterey war zwar weniger geländetauglich als der Land Cruiser, verfügte aber ebenfalls über einen zuschaltbaren Allradantrieb, allerdings nicht über eine derart robuste Bauweise, wie die des Land Cruiser J7.

Der Land Rover Defender ist eine Legende, wenn nicht der ikonischste Geländewagen. Von 1948-2016 blieben die Modelljahre nicht nur optisch sehr ähnlich, auch in der grundlegenden Fahrwerkstechnik. Modelle für den deutschen Markt wurden 1990 zu einem Preis von rund 21.883 Euro angeboten. Mit einem Angebot aus langem Radstand, Pick-up und Stoff- oder Metalldach war er ein Top-Konkurrent für den Land Cruiser. Ein großer Vorteil, den der Land Cruiser gegenüber dem Defender hat, ist die Zuverlässigkeit und die einfach zu reparierende Technik. Zumal die Motorentechnik des Toyotas auf Welt-Motoren-Technik basiert, die in vielen anderen weltweit erhältlichen Toyota Nutzfahrzeugen verbaut ist. Außerdem konnte der Defender nicht mit dem modernen Design und moderneren Ausstattungsdetails seiner Konkurrenten mithalten. Auch war der 2,5-Liter-Turbodiesel Motor mit 114 PS auf der Straße träge und zeigte nur im rauen Gelände gute Leistungen.

Fazit

Der japanische Toyota Land Cruiser (J7) ist bis heute das beliebteste Gelände-Nutzfahrzeug. Bisher wurden über 10 Millionen Stück produziert. Als er 1984 in Deutschland eingeführt wurde, bot er eine Reihe von Benzin- und Dieselmotor Optionen, die sehr zuverlässig und wartungsarm waren. Er ist das Auto der Wahl für alle, die ein praktisches, geländegängiges Fahrzeug ohne viele Extras oder Emotionen suchen. In puncto Zuverlässigkeit übertrifft er seine Konkurrenten. In den über Re-Import verfügbaren Facelift Modellen gibt es modernere Technik und Komfortfeatures, die ihn fast zu einem Auto des 21. Jahrhunderts machen.

Fahrzeugbewertungen zu Toyota Land Cruiser

18 Bewertungen

4,6

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